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Home | 2019/12/12 - 08:50 |
Schachrätsel des Tages |
kommende Termine
Datum | Auszug aus dem Terminplan |
12.12. | Winterblitzturnier |
19.12. | Jahreshauptversammlung |
danach | Weihnachtspause |
Bitte tragt euch in die Doodle-Liste ein! Alternativ könnt ihr mir auch per Mail Rückmeldung geben. Es gibt spätestens den Tag vorher Bescheid, ob der Vereinsabend stattfindet.
Zur diesjährigen Mannschaftsblitzmeisterschaft fuhren Jan, Tobias, Martin und Jan durchaus mit Ambitionen, doch die ersten paar Runden gingen wir sang- und klenklos unter. Dank eines überragenden Schlussspurts im Stile einer Spitzenmannschaft konnte man die Top10-Plazierung sichern. Unter anderem wurden die Nachbarn aus Deisenhofen nach allen Regeln der Kunst dominiert, die zwar mit Fabian an Brett 1 kamen, aber Jan war dann doch zu Thiel für ihn. Manchmal Röschts einfach nicht.
Jan besiegte außerdem noch GM Gerald Hertneck von Zugzwang, der damit die Vereinsehre gegen Jan auch nicht mehr retten konnte, da auch Kadir heute nichts zu melden hatte. Um diese Sörgeln zu vermeiden sollte sich Zugzwang eventuell mal Tipps bei den Bayern holen, wie man sich vor Niederlagen Schützt.
Zudem preßler-te Brett 1 vom Roten Turm nicht genug, sodass es parsch-scharf zum 2,5:1,5-Sieg für Unterhaching reichte. Alles geRitzkat.
Soham ma mal wieder die wichtigen Duelle gewonnen.
Die Einzelergebnisse sehen nicht ganz so toll aus, wie es der Artikel evtl. vermuten lässt. Jan Kessler war Topscorer mit 8.5/15 an Brett 1, dann kam noch Tobi an Brett 2 mit sieben Punkten. Martin (4.0 Punkte) und Jan Kerkhoff (5.0) waren erst gegen Ende wirklich warm gespielt. (JK)
Die zweite Runde führte uns zu Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim 1 und direkt in ein Desaster. Obwohl wir von der Papierform her mindestens ebenbürtig waren, verloren wir am Ende sogar glücklich "nur" 2-6. Martin bot früh Remis, was sein DWZ-mäßig unterlegener Gegner dankbar annahm. Ramiz stand eigentlich aussichtsreich, stellte dann einen Bauern ein und konnte am Ende trotz zwei Türmen nicht verhindern, dass sein Gegner einen Bauern durchdrückte. Jean und Roland standen beide schnell schlecht und wurden dann zusammengeschoben. Michael spielte eine sehr interessante Partie mit Mattchancen auf beiden Seiten. Leider ging auch diese Partie durch korrektes Spiel seines Gegners verloren. Von Roberts Partie habe ich das Ende nicht mitbekommen, aber es sah eigentlich immer alles ausgeglichen aus. Dennoch gab es auch hier die Niederlage. Jan kam gegen seinen extrem passiven Gegner leider zu nichts zwingendem und spielte Remis, obwohl er sogar ein Remisgebot zunächst ablehnte. Der Höhepunkt kam dann durch Christoph, der lange ordentlich bis aussichtsreich, dann verloren stand, weil er erst einen Bauern verlor, diesen dann weigerte zurückzugewinnen und in einem komplett aussichtslosen Turmendspiel mit Leichtfigur zu landen. Die Leichtfiguren wurden getauscht und Christoph hatte drei Minusbauern im Turmendspiel. Dieses konnte sein Gegner offenbar nicht spielen, Christoph aber schon, sodass er tatsächlich noch gewann. Somit eine 2:6-Niederlage gegen einen eher mäßig starken Gegner, die uns in Abstiegsgefahr bringt. Dennoch gibt es eine positive Nachricht: Die nächste Runde wird ein Heimspiel gegen unseren Aufbaugegner Neuperlach. Wenn wir da nicht gewinnen, weiß ich auch nicht mehr... (JK)
Nicht nur im Fußball, auch beim Schach gewann Unterhaching am Ende mit 1:2. Mit dem sechsten und letzten Turnier der Bayern-Blitzserie wurden auch die Gesamtsieger festgestellt. Jan und Jan rechneten sich jeweils Chancen auf die <2200er bzw. <1900er-Gesamtwertung aus, lagen sie doch vorher jeweils im Führungsduo. Jan Kessler musste lediglich vor M.Tauber landen, Jan Kerkhoff vor J.Komarov. Das Turnier war in der Breite der 2000er-2200er extrem stark besetzt, dafür war die Spitze nicht ganz so stark wie die vergangenen Turniere. Beide Jans fanden sich in der gleichen Vorrundengruppe wieder, in der Jan Kessler an fünf und Jan Kerkhoff an neun von zehn Teilnehmern gesetzt waren. Besondere Brisanz hatte die Vorrundengruppe dadurch, dass Jan Kesslers direkter Konkurrent M.Tauber auch in dieser Gruppe war. Jan Kessler konnte sich mit 6.5/9 souverän fürs A-Finale qualifizieren und konnte auch M.Tauber besiegen. Jan Kerkhoff hätte es ihm nachtun können/müssen, vergaß aber in Gewinnstellung die Zeit. Dennoch reichte es für M.Tauber nicht mehr fürs A-Finale, sodass Jan Kessler schon nach der Vorrunde den <2200er Rating-Gesamtpreis gewonnen hatte. Jan Kerkhoff spielte sehr schlecht und qualifizierte sich am Ende mit 3/9 nur deshalb für das B-Finale, weil M.Ankerst nach der Vorrunde zurücktrat. Dies war auch nötig, weil in einer der anderen Gruppen sein direkter Konkurrent J.Komarov ebenfalls das B-Finale erreichte. Dort fand Jan dann zu seiner Normalform und hatte schon drei Runde vor Ende den Tagespreis für <1900 und damit auch die Gesamtwertung in der Tasche. Schlussendlich kam er auf 5.5/9, was ihm beide Preise einbrachte. Jan Kessler toppte dies nocheinmal, indem er auch im A-Finale super mitspielte, unter anderem die 2.Liga-Spieler IM F.Grafl und FM M.Hess (der in den 17 anderen Partien nur einen halben Punkt abgab!) besiegte und am Ende auch den Tagespreis für <2200 abholte. Nach eigener Rechnung spielte Jan an diesem Abend eine solide Leistung von 2277. Insgesamt also ein äußerst erfolgreicher Abend, der dem Schachbezirk mal wieder gezeigt hat, wer die Stars außerhalb der Topligen sind. Schließlich wurden alle vier möglichen Preise des Abends mitgenommen und die Bayern mal wieder von Unterhachingern dominiert :) (JK)
Beim diesjährigen OIS nahmen aus Hachinger Sicht die üblichen Verdächtigen teil: Jan Kessler (gesetzt an 15), Bernard (18), Bilal (29) und Jan Kerkhoff (41) spielten im A-Turnier. Zudem nahmen Jean (22) und Manfred (46) im B-Turnier teil.
Bester Unterhachinger im A-Turnier wurde mit 5.5/9 und Platz 15 Bernard. Er verlor nur gegen Arthur Schelle und IM Soham Das und spielte sonst ein gutes Turnier. Leider waren 0,5 Punkte in den letzten beiden Runden zu wenig für einen Preisrang. Bilal und die beiden Jans landeten bei fünf Punkten. Auch Bilal verlor wenig, nämlich nur eine Partie, aber spielte auch einige Male gegen schlechtere Remis, sodass am Ende Platz 23 herauskam. Jan Kessler war in sieben von neun Runden Favorit, sodass seine fünf Punkte eindeutig zu viele Remis-Partien beinhalteten. Aber insgesamt war es kein schlechtes Turnier von Jan, der auf dem 26.Rang landete. Wehrmutstropfen war sicherlich die Partie gegen den immer noch zu schwach eingestuften Nicolas Mooser. Auch sonst hatte Jan eher wenig Losglück. Bei Jan Kerkhoff war dies anders. Er startete zwar mit 0/2, aber blieb dank zwischenzeitlichem Losglück die übrigen sechs Partien (die 8.Runde ließ er aus) mit 5/6 ungeschlagen und kann sehr zufrieden sein. Dies reichte in der Endtabelle für Platz 32. Somit blieben alle Unterhachinger im groben Rahmen ihres Setzplatzes, also nichts besonderes. Im B-Turnier hat Jean es nicht geschafft seinen Vorjahrestriumph zu wiederholen, obwohl er gleich startete: Er verlor Runde 1. Danach kamen ungeschlagene 6/8 dazu, sodass es dennoch wieder einmal ein Preisgeld gab, nämlich das für den achten Platz. Herzlichen Glückwunsch! Manfred holte seine drei Punkte überwiegend aus Remis (nur die letzte Runde gewann er), sodass er auf Rang 54 landete.
Dank Jean hatten wir also wenigstens einen Hachinger Preisträger, das gibt doch Zuversicht für nächstes Jahr ;) (JK)
Dieses Jahr nehmen sechs Unterhachinger teil. Bilal (an 8 gesetzt ), Jan Kessler (7) und Tobias (10) spielen in der Meisterklasse um den Titel Münchener Einzelmeister. Zudem spielen Jan Kerkhoff im Hauptturnier (1) und Jean (5) im Grundturnier mit. Außerdem spielt Bernard (2) das Begleitturnier. (JK)
+++ Endstände: Meisterturnier: Bilal (2.0, Platz 10), Jan Kessler (5.0, 5.), Tobias (3.0, 9.); Hauptturnier 1: Jan Kerkhoff (8.0, 1.), Grundturnier: Jean (5.5, geteilter 6.), Begleitturnier: Bernard (3.5, 5.) +++
+++ 9.Runde: ruhiger Ausklang +++
Die letzte Runde war sicherlich nicht besonders spannend. Im Meisterturnier holte Jan ein Remis gegen FM Lendrodt, was ihm wieder einmal zum Klassenerhalt reicht. Bilal remisierte noch einmal gegen FM Schimpf, Tobi verlor leider. Beide sind damit abgestiegen. Jan Kerkhoff gewann wie angekündigt kampflos. Jean gewann auch noch einmal und verpasste einen Austiegsplatz (mind. 5.) nur wegen der schlechteren Feinwertung. Auch Bernard gewann seine letzte Runde und schloss das Turnier auf Platz 5 ab.
+++ 8.Runde: Entscheidungen +++
Der 8.Runde folgten doch einige Entscheidungen: Bilal trat nicht an und ist damit natürlich abgestiegen. Tobi gewann zwar, ist aber nach meiner Überschlagsrechnung auch nicht mehr zu retten. Jan holte einen enorm wichtigen Sieg gegen seinen direkten Konkurenten M.Monninger. Damit hat er morgen die Chance mit einem Sieg noch 3. zu werden. Theoretisch kann er zwar auch noch absteigen, aber da muss dann vieles schief laufen. Jan Kerkhoff gewann eine wilde Partie und ist durch das Nichtantreten seines morgigen Gegners jetzt schon sicher Sieger seiner Gruppe. Jean holte aus einer schlechten Stellung noch ein Remis, und hat jetzt sogar noch Chancen aufzusteigen. Bernard spielte Remis und hat damit keine Chance mehr das Turnier zu gewinnen. Es bleibt aber noch spannend!
+++ 7.Runde: es bleibt spannend +++
Die 7.Runde hatte das Potenzial eine durchaus vorentscheidende zu werden. So kam es auch für Bilal und Tobi, da sie es durch ihre Niederlagen nun sehr schwer haben dürften noch auf den rettenden 6.Platz zu kommen. Auf dem liegt weiterhin Jan Kessler, der sich früh verrechnete, aber noch Remis spielen konnte. Jan Kerkhoff musste gewinnen, um noch Chancen im Hauptturnier zu haben. Dies tat er und hat nun alle Trümpfe selber in der Hand. Jean gewann auch endlich wieder und hält losen Anschluss an die Spitze. Bernard musste hingegen eine schmerzhafte Niederlage hinnehmen und rollt das Feld nun aus dem Mittelfeld auf.
+++ 6.Runde: spannendes Meisterturnier +++
Im Meisterturnier wird es immer enger im Mittelfeld. Jan Kessler hat nach seiner Niederlage gegen Andi nur noch einen halben Punkt Abstand auf den ersten Abstiegsplatz. Bei Bilal (heute Remis) und Tobi (Niederlage) sieht es noch schlechter aus. Jan Kerkhoff gewann mal wieder und hat morgen das direkte Duell gegen den Tabellenführer vor sich. Jean kam leider nicht über ein Remis hinaus. Bernard spielte eine lange, aber durchaus interessante Partie, in der er zwischenzeitlich einen gedeckten Freibauern auf der siebten Reihe hatte. Meiner Meinung nach war das dennoch maximal Remis für Bernard, aber sein Gegner kam auf Abwege und Bernard konnte gewinnen.
+++ 5.Runde: schnelles Ende +++
Die heutige fünfte Runde war gut 1,5 Stunden kürzer als die vierte und das trotz des neu begonnenen Begleitturniers. Dort gewann Bernard gleich mal standesgemäß. In der Meisterklasse konnten Bilal und Jan zumindest Remis spielen, Tobias verlor leider eine schwache Partie. Jan Kerkhoff spielte im Hauptturnier eine halbwegs gute Partie und stellte dann einen Turm ein. Jean gelang im Grundturnier leider auch nicht mehr als ein Remis.
+++ 4.Runde: Einsteller ++++
In der vierten Runde gab es einige Einsteller und damit auch Überraschungen zu sehen. Bilal verlor leider relativ unspektakulär und hat bisher eine echte Pechsträne. Tobias stand gegen FM Schimpf lange leicht schlechter mit Minusbauer, aber durch einen ungünstigen Abtausch verlor sein Gegner die Kontrolle. Als dann noch Zeitnot dazukam, übernahm Tobi endgültig das Komando und gewann überlegt. Jan Kessler verteidigte ewig lange eine geschlossene Stellung gegen A.Schelle, der aber kein Remis wollte. Als dieser dann gegen 23 Uhr eine Figur opferte, rechneten beide noch etwas rum, gaben sich dann aber aufgrund der fortgeschrittenen Stunde mit Dauerschach und Remis zufrieden. Schokierender Weise war die Stellung laut Engine sogar verloren für Jan, eine Niederlage wäre aber auch nicht verdient gewesen. Jan Kerkhoff gewann relativ entspannt im Hauptturnier. Jean stand im Grundturnier lange besser und stellte dann eine Figur ein. Schade!
+++ 3.Runde: Jan neuer Unterhachinger "Vereinsmeister" +++
In der dritten Runde konnte Bilal endlich punkten. Er stand gegen A.Schelle lange aktiver, am Ende reichte es aber "nur" zu einem Remis. Jan und Tobi traten im letzten Hachinger Duell gegeneinander an und spielten eine verwickelte Partie mit beiderseitigen Remisgeboten, die am Ende doch überlegt von Jan gewonnen werden konnte. Nach seinem Sieg gegen Bilal wurde er von der Turnierleitung somit zum Hachinger Vereinsmeister erkoren. Ich glaube aber, dass da noch andere Mitglieder was mitzureden haben. Im Hauptturnier gewann Jan eine schön druckvolle Partie, in der sich aber immer noch einmal verrechnet hatte. Jean verlor leider, steht aber im Grundturnier immer noch gut da.
+++ 2.Runde: Erwartungsgemäß + Hachinger Duell 2 +++
Erwartungsgemäß gewannen Jan Kerkhoff und Jean. Mindestens bei letzterem eine schön taktische Partie. Ebenso erwartbar war Jan Kesslers Niederlage gegen FM Schimpf. Nach der Eröffnung stand Jan besser, aber mittels einer wunderschönen taktischen Verwicklung setzte sich der Favorit doch verdient durch. Im nächsten Hachinger Duell kam Bilal als Schwarzer gegen Tobi auf Abwege, als er nach einem vermutlich korrekten Figurenopfer nicht die beste Fortsetzung fand. Somit gewann Tobias und bringt Bilal für morgen schon ordentlich in Druch. Er selber darf dann gegen Jan ran.
+++ 1.Runde: Erwartungsgemäß + Hachinger Duell 1 +++
In der ersten Runde der MEM gab es erwartungsgemäße Ergebnisse. Tobias stand die ganze Zeit mit Schwarz gegen Thomas Lentrodt leicht passiv, aber nicht dramatisch schlecht. Leider verlor er am Ende dennoch. Bilal und Jan hatten die Ehre, wie die letzten Jahre aufgrund des gleichen Vereins gegeneinander zu starten. Jan gewann hier eine interessante und scharfe Partie mit Schwarz. Jan Kerkhoff stand als Weißer lange passiv, konnte sich aber in ein Turmendspiel mit Mehrbauern retten. Dort stellte er in Gewinnversuchen die Partie sogar noch ein, aber der Gegner revancierte sich und verlor sogar noch. Jean gewann ebenfalls erwartungsgemäß im Grundturnier mit Weiß.
Das letzte DWZ-Pokalturnier in Vaterstetten sah zwei Unterhachinger Jugendliche in der Teilnehmerliste. Sascha gewann mal wieder eine Langzeitpartie und hatte zudem einen kampflosen Sieg, womit er 2/5 holte. Das sind 40% und somit mehr als so mancher Hachinger in vergangenen Turnieren... Zumindest sollten die vier gespielten Partien Sascha langsam mal seine erste DWZ beschaffen. Zudem trat Noah in einer Amateurgruppe an. Anscheinend nahm er das Turnier sehr ernst, zumindest lesen sich die 2,5/3 (Remis gegen den Dritten) sehr gut, denn damit gewann Noah seine Gruppe und einen Pokal souverän. Herzlichen Glückwunsch! Ebenfalls nicht unerwähnt soll der Figurenpokal bleiben, diese wurden nämlich im Rahmen des DWZ-Pokalturniers ebenfalls vergeben. Und auch hier bekam Noah einen Pokal, genauer gesagt den 1.Platz in der U12 (ich glaube das ist ein Läufer!?). Auch hierzu nochmals einen herzlichen Glückwunsch an Noah! (JK)
Dank der schwachen A-Klasse 1 sind wir nun schon vor unserem Auswärtsspiel bei Haar 2 sicher. Trotz unseres momentanen tollen vierten Platzes könnten wir zwar noch Tabellenneunter werden (Vaterstetten hat ja zurückgezogen), aber wir haben jetzt schon den besseren Quervergleich gegenüber dem Neunten der anderen A-Klasse. Schön jetzt schon sicher die Klasse gehalten zu haben! (JK)
Zum alljährlichen Faschingsblitz fand sich mal wieder eine Unterhachinger Mannschaft zusammen. Jan Kessler, Martin und Jan Kerkhoff wurden dank Gastspielerregelung von Lars Goldbeck von Regensburg verstärkt und hofften im Vorfeld die ein oder andere Überraschung landen zu können. Zunächst sah auch keine Mannschaft, außer vielleicht Garching 1, unschlagbar aus, aber es gab viele unangenehme Mannschaften. Wir waren an 7 von 16 gesetzt und gewannen auch die ersten beiden Pflichtaufgaben. Dann gab es 1-3 Niederlagen gegen die favorisierten Freisinger und gegen den späteren Turniersieger Garching 1. Ersteres war unschön, zweiteres leider zu erwarten. Danach drehten wir jedoch stark auf und gewannen 10 Duelle in Folge, u.a. gegen Ebersberg, Bayern, Starnberg (verstärkt von GM Stangl), Tarrasch, Garching 2 (mit 4:0!) und vor allem den MSC 1! Somit lagen wir vor der letzten Runde gegen Haunstetten mit 24-4 MP auf dem zweiten Platz, hinter Garching 1 (26 MP, aber aufgrund der BP unerreichbar) und vor Haunstetten (23 MP) und dem MSC 1 (22 MP und bessere BP). Es war zu erwarten dass der MSC gewinnt, daher hieß es mind. 2-2 und Platz 2, oder Niederlage und Platz 4. Wir verloren dann leider knapp mit 1,5:2,5 und mussten mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmen, der leider auch kein Preisgeld gab. Dennoch war das Turnier ein toller Erfolg für uns, da wir gegen gute Mannschaften sehr solide spielten und ja auch 12 von 15 Mannschaftskämpfen gewannen. Einzelergebnisse: Lars (Brett 1, 10.5/15), Jan Kessler (2, 9/15), Martin (3, 11.5/15) und Jan Kerkhoff (4, 8.5/15). (JK)
Zum vorletzten Saisonspiel mußte die Zweite beim Bezirksliga-Absteiger Haar 2 antreten. Da wir nur sieben Spieler aufbieten konnten, lagen wir gleich mit 0 : 1 zurück. An den Brettern entwickelte sich das Geschehen dann aber erstmal positiv. Cedi stand nach der Eröffnung für meine Begriffe etwas besser. Dann aber ging der Gegner zum Angriff über und es wurde sehr taktisch. Als sich die Stellung zuspitzte, überlegte der Haarer eine gefühlte Ewigkeit. Die gewählte Fortsetzung führte ihn aber nur in ein hoffnungslos verlorenes Endspiel. Punkt für Cedi und damit der Ausgleich. Thomas kam bequem aus der Eröffnung, erarbeitete sich eine klar vorteilhafte Stellung und hätte mindestens einen Bauern gewonnen. Nachdem sein Gegner fehlgriff, war es dann gleich eine ganze Figur, und nach einiger Zeit gab es auch den vollen Punkt für Thomas.
Ebenfalls sehr taktisch, aber leider weinger erfolgreich lief es bei Christoph. Ein interessantes Bauernopfer in der Eröffnung brachte klaren Entwicklungsvorsprung und Druck gegen den König. Aber hier ging die Taktik gegen uns, und ein Konter brachte dem Weißen eine Figur, die er schließlich auch nach Hause brachte. So stand es 2 : 2 und die anderen Partien waren ausgeglichen bis unklar. Tobias war als erster fertig. Die Partie war durchaus inhaltsreich, aber im Ganzen blieb wohl alles immer im Gleichgewicht. Also hier Remis. Leider kein Remis gab es bei Ali. An sich hatte er gegen den stärker eingeschätzen Gegner mit Schwarz alles im Griff. Leider übersah er ganz am Schluß eine taktische Lösung des Weißen, die sofort zum Verlust für Ali führte. 3,5 : 2,5 für Haar, und die beiden letzten Partien liefen bei Martin und Robert. Martin mußte zwar eine Schwächung des Königsflügels hinnehmen, bekam aber kräftiges Spiel im Zentrum. Ob hier ein Sieg möglich gewesen wäre, muß die Analyse zeigen. Im Endeffekt gab es eine Qualität gegen einen Bauern. Im weiteren Verlauf mu0te Martin dann einen gegnerischen Angriff abwehren, behielt aber die Übersicht und hatte wohl auch das nötige Glück. Bei beiderseits knapper Zeit in der Verlängerung gab es dann keinen Fortschritt auf beiden Seiten, und der Punkt wurde geteilt. Robert gelangte nach recht positionellem Verlauf in ein eher unangenehm aussehendes Leichtfigurenendspiel (Springer gegen Läufer und entfernter Freibauer). Aber er behielt die Nerven und konnte die weißen Gewinnversuche abwehren. Somit am Ende ein verdientes Remis für Robert. In der Endabrechnung kamen wir somit trotz guter Gesamtleistung leider nur auf 3,5 Punkte, ein Mannschaftspunkt war allerdings drin und wäre auch verdient gewesen. In dieser Verfassung sollte in der Schlußrunde gegen Neuperlach noch mal ein Sieg möglich sein. [MB]
Zur ersten Runde der neuen Saison begrüßten wir Trudering 1 bei Interface. Doch trotz über 100 DWZ im Schnitt mehr, konnten wir aus den wenigsten Partien etwas herausholen. Der einzige nicht so klare Favorit Ali, spielte gemeinsam mit Thomas schnell Remis. Auch Michael spielte früh Remis. Christoph, Martin, Jan und Ramiz standen in der Folge besser und Robert schlecht. Christoph konnte auch überzeugend gewinnen und uns in Führung bringen. Martin verlor leider, da er nach dem wohl korrekten Geben der Dame für zwei Leichtfiguren und einen Turm durch inkorrektes Spiel unkoordiniert stand und schließlich Bauern und Figur zurückgeben musste. Da Robert weiter schlecht stand, spielten Jan und Ramiz also auf Sieg. Jan hatte eine Stelle wo er einen zweiten Mehrbauern gewinnen konnte, fand sie aber nicht und scheiterte in der Folge daran einen Durchbruch zu finden. Als er die Stellung eigentlich schon überzogen hatte, bot er Remis, was sein Gegner annahm. Dies war okay, weil Robert seine schlechte Stellung mit Minusbauern halten konnte. Ramiz hatte zudem inzwischen eine Gewinnstellung auf dem Brett und musste nur noch ins Turmendspiel abwickeln. Dort hätte er zwei verbundene Freibauern auf a und b und einen f-Bauern gegen einen h-Bauern gehabt. Er hatte aber zu viel Angst vor dem h-Bauern und entschloss sich kurz vor Mitternacht in Zeitnot die Zugwiederholung mitzunehmen... Ein erster Dämpfer also, da Trudering nun wirklich nicht gut ist. Aber in der nächsten Runde bei Aschheim können wir es dann schon besser machen. (JK)
Gestern fand mal wieder eines der DWZ-Pokalturniere für Jugendliche und Amateure in der Hachinga Halle statt. Aufgrund der Nähe hatte ich auf viele teilnehmende Unterhachinger Jugendliche gehofft und im Optimalfall auch noch 1-2 "Amateure". Praktisch nahm dann nur Sascha in der U12 teil. Er war dort leicht überfordert, aber nimmt außer einem kampflosen Sieg hoffentlich wenigstens Erfahrung mit. (JK)
Auch in diesem Jahr gab es wieder vier Jugendturniere in München, deren Platzierungen Punkte für die Gesamtwertung, den Figurenpokal, bringen. Traditionell ist dort Unterhaching gar nicht schlecht, insbesondere Noah hat in den letzten Jahren immer einen der vorderen drei, mit Pokalen dotierten Plätze in seiner Altersklasse belegt. Diese Serie hatte auch in diesem Jahr, Noahs erstem in der U12, weiter Bestand: Noah gewann die Turniere in Moosach und Deisenhofen und sicherte mit dem vierten Platz in Garching seinen Gesamtsieg locker ab. Wieder einmal eine äußert beeindruckende Leistung von Noah! Herzlichen Glückwunsch! Jetzt muss das Ziel sein, die Überlegenheit im Schnellschach auch in Langzeitpartien zu zeigen... (JK)
Zur sechsten Runde durften wir den SC Neuhausen begrüßen und hatten die Aussicht mit einem Sieg Tabellenzweiter werden zu können. Das erledigte sich dann aber sehr schnell, da unser Gegner in nahezu Bestbesetzung antrat und wir an den Brettern 6-8 stark ersatzgeschwächt waren. Den geringsten Unterschied an DWZ hatte noch Jean mit -9, aber dann war unser zweit-"bestes" Brett auch schon Martin mit "nur" -61. Somit war die Rollenverteilung klar. Dennoch etwas zu früh gab Leo seine Weißpartie nach einer guten halben Stunde auf, da er eine Minusfigur hatte. Ziemlich zeitgleich spielten dann Thomas, nach wenig berichtenswertem, Remis und Noah verlor ein Turmendspiel. Die ganze Partie war dennoch hervorragend gespielt von Noah! Er hat ordentlich mithalten können, trotz eines DWZ-Unterschieds von fast 400. Das half uns nur leider nicht viel, weil auch die anderen Partien nicht viel besser aussahen. Ali verlor eine chancenlose Partie, in der der Gegner erst einen Bauern gewann und Ali dann einfach zusammenschob. Ein kurzer Hoffnungsschimmer war Martins Remis, da er zwischenzeitlich sehr passiv stand. Auch Christoph spielte Remis, wenn auch eher glücklich. Es sah lange ausgeglichen aus und irgendwann war eine Qualität verloren. Dennoch verteidigte sich Christoph ordentlich und wurde mit einem Remis belohnt. Der Partieverlauf von Jan war ähnlich, wie der von Christoph, nur dass die Minusqualität hier ein im Mittelspiel verlorener Bauer war. Aber auch Jan verteidigte sich gut, wobei ihm in die Karten spielte, dass sein Gegner weder Zeit noch Plan besaß. Am Ende verlor Jean noch ein Dame-Springer Endspiel mit gleich vielen Bauern, da der Gegner die Damen tauschen und einen Bauern gewinnen konnte. Insgesamt ein gebrauchter Abend mit einer 2:6-Niederlage, die uns auf den 8.Platz zurückfallen ließ. Der Abstand zu Platz 3 sind allerdings auch nur sechs Brettpunkte, hier ist also noch vieles möglich. Anders als die letzten Jahre sind wir aber nicht wirklich in Abstiegsnot, da Vaterstetten im Prinzip abgestiegen ist und wir im Quervergleich zur anderen A-Klasse solide 4 MP Vorsprung haben. (JK)
Zur fünften Runde fuhren wir deutlich ersatzgeschwächter als letzte Runde zu Zugzwang 3. Aufgrund der DWZ waren wir an den Brettern 2-7 Underdogs, aber genauso wie an Brett 1 war dies nirgendwo wirklich dramatisch. Es entwickelte sich ein spannender Kampf, da schon die Eröffnungen mehrfach wild wurden. Schön für uns war, dass die wildeste zum Sieg von Robert führte, der seinen Gegner komplett vom Brett fegte. Dafür musste Jean eine Niederlage quittieren. Er spielte die Eröffnung ungenau und verlor einen Bauern. Gerade als ich dachte, dass sich Jean herausgearbeitet hatte, opferte der Gegner aufgrund einer wunderschönen Kombi seine Dame und gewann. Cedric spielte eine jederzeit ausgeglichene Partie, aber wollte trotz Turmendspiel mit gleich vielen Bauern das Remis nicht annehmen. Nach dem Turmtausch mussten beide Parteien genau rechnen, aber dann war das Remis nicht mehr zu vermeiden. Auch Ali spielte (mal wieder) Remis, nachdem er die gesammte Partie leicht besser stand, aber keinen Gewinnweg fand. Jan spielte eine langweilige Partie, in der er lange leicht besser, aber ohne jedes Angriffsziel spielte. Als er sich innerlich mit dem Remis begnügte, spielte er die folgenden Züge zu unkonzentriert und musste einen Turm in seine Königsstellung eindringen lassen. Weil dieser nach und nach alle Bauern fraß, war hier nichts mehr zu machen. Thomas spielte eine tolle Partie, in der er nach der Eröffnung die Initiative übernahm und bei größer werdender Zeitnot des Gegners diesen immer weiter einschnürrte. Schließlich fand der Gegner kein Gegenmittel mehr und gab auf. Die glücklichste Partie spielte vermutlich Tobias. Er begegnete der Eröffnung seines Gegners mit unkonventionellem Spiel und hatte gefühlt in Zug 15 die gegnerische Dame auf g2 und den gegnerischen Springer auf h2 stehen, wobei Tobias mit dem König von e1 nach b1 gelaufen war. Schockierender Weise war diese Stellung vermutlich sogar besser für ihn, da des Gegners Figuren unkoordiniert standen. Im Mitterspiel verrechnete sich Tobias dann und musste mit zwei Minusbauern klar kommen. Er stellte in beiderseits hoher Zeitnot ein paar Psedodrohungen am Königsflügel auf, die der Gegner aber umsichtig verteidigte und seinerseits Tobis König angriff. Mit wenigen Sekunden auf der Uhr schaffte es Tobis Gegner immer wieder einen Zug zu finden, so auch beim letzten Zug der Partie. Er vergaß aber die Uhr zu drücken... Die letzte Partie spielte Christoph, der lange ausgeglichen stand, aber auf einmal zwei Minusbauern im Turmendspiel hatte. Das war dann vermutlich schon verloren, aber Christoph verlor auch auf Zeit, sodass am Ende ein 4:4 stand, das eher glücklich für uns ist. Aber nun sind wir weiterhin im Tabellenmittelfeld und sollten nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun bekommen. (JK)
Zur letzten Runde durften wir den SK Neuperlach begrüßen. Wir waren ja schon gerettet, für Neuperlach ging es aber noch darum nicht abzusteigen. Beide Mannschaften traten mit acht Spielern an, eine Seltenheit in unserer Saison. Als erster spielte Christian gegen einen stärkeren Spieler Remis, da in seiner Stellung nicht viel zu holen war. Zu diesem Zeitpunkt stand schon zu vermuten, dass wir wohl gewinnen würden, aber dass dies der letzte Punktverlust für uns gewesen sein würde, ahnte da doch keiner. Als nächstes wurde Tobias fertig, der seinen Gegner schon aus der Eröffnung einfach überrollte. Robert hatte eine interessante Stellung mit Angriff und Minusbauern und als ich das nächste Mal hinschaute mit einem Mehrturm gegen drei Bauern. Einen ähnlichen Verlauf gab es bei Jean. Er stand lange leicht passiver und hatte auf einmal gewonnen, weil der Gegner eine Springergabel übersah. Ramiz hatte einen drückenden Angriff und gab im Fortgang die Qualität. Das sah für mich eher schlecht aus, aber auf einmal hatte Ramiz die Qualität wieder gewonnen mit wesentlich besserer Bauernstruktur im Turm-Endspiel. Wie genau das gewonnen war, weiß ich nicht, aber er gewann es. Jan übernahm als Schwarzer schon in der Eröffnung die Initiative, die ihm schließlich einen Bauern einbrachte. In einem Endspiel Läufer und c-Bauer gegen Springer bei jeweils drei Bauern auf dem Königsflügel tat Jan sich lange schwer, tempierte seinen Gegner aber schließlich doch erfolgreich aus. Martin stand die gesammte Partie besser, aber nie klar auf Gewinn. Nach eigener Aussage hatte er irgendwann auf einmal Freibauern auf a und h, die sein Gegner nicht beide verteidigen konnte. Schön auch, dass Ali seine gute Partie verwerten konnte. Er stand zunächst besser, stellte dann einen Bauern ein und musste kämpfen. Mit knapper Zeit zeigte sich dann aber doch, dass Ali deutlich mehr Taktikverständnis hatte und gewann überzeugend in einem komplizierten Schwerfigurenendspiel mit halboffenen Königen. Neuperlach wurde mit dieser 0,5:7,5-Klatsche wirklich noch Vorletzter (vor den zurückgezogenen Vaterstettenern) und darf sich bei Höhenkirchen bedanken, dass diese Pasing besiegten und somit Haar 3 aus der anderen A-Klasse den schlechteren Quervergleich der Tabellenneunten hatte. Nächstes Jahr also wieder eine 50%-Chance auf Neuperlach, dieses Mal dann aber bitte ohne Punktverlust!
Saisonfazit: Mannschaftlich ohne große Sorgen spielten wir immer gut mit und waren nur in den letzten beiden Heimspielen hoffnungslos über- bzw. unterfordert, alle anderen Kämpfe waren halbwegs knapp. Das Highlight war sicherlich der Sieg gegen Solln, die souverän Erster wurden und somit nächstes Jahr Bezirksliga spielen dürfen. Wir landen nun auf dem vierten bzw. fünften Platz, je nachdem ob Tarrasch gestern gewonnen hat oder nicht. Damit bin ich sehr zufrieden! Ebenfalls zufrieden bin ich mit den Einzelergebnissen. Die einzigen beiden Stammspieler mit Minusbilanz sind Ali und Jan mit jeweils 3/7 gegen gute Gegner, sodass beide ein kleines DWZ-Plus erwarten können. MVP's sind sicherlich Cedric mit 3/4 trotz wie immer interessanter Zeiteinteilung und auch Robert, der in seinen fünf Einsätzen als Ersatz gegen bessere Gegner überragende 4 Punkte holte! In der Form kann die nächste Saison für uns gerne kommen! (JK)
Ich weiß nicht, wie sehr ich das betonen soll: Wir konnten gegen den Tabellenführer Solln 1 seit Jahren mal wieder in Bestbesetzung antreten! Das und die Tatsache, dass Solln von ihren vier >=2200ern nur einen ans Brett bekam (und einen kampflos verlieren ließen), ließen mich ein wenig hoffen. Wir waren aber an jedem Brett den Underdog, mal deutlicher, mal weniger deutlich. Dennoch lagen wir sofort in Führung, weil Tobis Gegner nicht in Deutschland weilte. Dann holte Ali ein solides Remis. Er stand mal wieder nach der Eröffnung leicht schlechter, verteidigte sich umsichtig und holte das obligatorische Remis. Dann konnte als nächstes Cedric ein Remis holen, weil sein Gegner zunächst einen Bauern einstellte, den Cedric aber umgehend wieder zurück gab. Ob das notwendig war, bezweifle ich mal, aber sie landeten in einem ausgeglichenen Endspiel. Christoph konnte sehr überzeugend gewinnen. Sein Gegner meinte als Weißer mit f4 und g4 bei kurz rochiertem König spielen zu müssen, was Christoph hervorragend durch das Läuferpaar auf g7 und g6 auszunutzen wusste. Auch Thomas spielte Remis, da er ein Figuernopfer des Gegners einfach ignorierte, seine Stellung mit Minusbauern konsolidierte und schließlich in nahezu komplett geschlossener Stellung den Bauern zurückgewinnen konnte. Martins Gegner spielte ebenfalls sehr aggressiv und wurde mit großen Raumvorteil belohnt. Er konnte aber nichts herausholen und konnte am Ende über das Remis froh sein, da Martin sich langsam aber sicher aus der Drucksituatuon befreien konnte. Bei noch zwei laufenden Partien mussten also Jan und Ramiz einen halben Punkt zum Mannschaftssieg holen. Ramiz' Partie war zwischenzeitlich die vielversprechendste, da er starken Angriff hatte. Ich habe aber nie ein wirkliches Durchkommen gesehen. Anscheinend sah Ramiz das auch nicht, weshalb er wohl eine Qualität opferte. Weil sein Angriff dadurch gestoppt wurde, setzte sich die Mehrqualität für seinen Gegner dann doch durch. Schade! Jan spielte mal wieder eine aus der Eröffnung leicht passive Stellung, aus der er sich aber taktisch herausarbeiten und einen Bauern gewinnen konnte. Durch die Spielweise seines Gegner wurden es sogar zwei Mehrbauern, allerdings im Dame-Turm-Turm Endspiel. An einer Stelle hätte Jan vermutlich gewinnen müssen, aber er spielte aus Mannschaftssicht ohne Risiko und probierte irgendwie Fortschritt zu erreichen. Als Ramiz' Partie dann zu Ende war, stellte Jan seine Bemühungen ein und bot mit immer noch zwei Mehrbauern Remis. Damit gewannen wir gegen den (immer noch aktuellen) Tabellenführer und stehen jetzt im sicher erscheinenden Mittelfeld. Wenn wir nur häufiger so eine Aufstellung hätten... (JK)
Am 6. Spieltag stand das Auswärtsspiel der ersten Mannschaft beim Schlußlicht Dillingen auf dem Programm. Da einige Stammkräfte ausfielen, kamen Ramiz, Hari (der aus Nürnberg mit dem Zug angereist war) und der Schreiber dieser Zeilen zu einem weiteren Landesliga-Einsatz.
Aber vor das Spiel hatten die Götter die Anreise gesetzt. Ausgerechnet an diesem Sonntag kam der Schnee zurück nach Oberbayern. Und so rutschen wie in Bernards Auto zunächst auf den kaum geräumten Mittleren Ring, dann gefühlte Ewigkeiten hinter einem (langsamen) Räumfahrzeug her auf der Autobahn, und dann in eine Vollsperrung nach einem Unfall bei Zusmarshausen. Nichts ging mehr, und das kampflose 0 : 8 tauchte allmählich am Horizont auf. Aber es ging dann doch noch weiter, und gegen 10.45 Uhr kamen wir schließlich in Dillingen an.
Vor Ort überraschten uns die Gastgeber mit der Mitteilung, daß mein Brett frei bleiben würde. Nur bedingt schön nach der langen Anreise, aber Punkt ist Punkt, und mit Führung im Rücken spielt es sich oftmals besser. So ging die Eröffnungsphase ohne große Überraschungen vonstatten. In Ramiz' Partie wurde viel getauscht, ohne daß das Gleichgewicht je groß gestört worden wäre. Also gab es hier bald ein Remis. Auch an Brett 2 bei Anatol folgte bald die Punkteteilung, nachdem Anatol den Anzugsvorteil des Gegners mühelos kompensieren konnte und auch sonst die Übersicht behielt.
Die anderen Partien sahen insgesamt auch nicht schlecht aus. Jan hatte mit Schwarz immer die Kontrolle, und gewann einen Bauern. Allerdings alles an einem Flügel und bei ungleichfarbigen Läufern. So waren die Siegaussichten begrenzt und schließlich folgte auch das Remis. Haris Partie brachte einiges an taktischen Möglichkeiten. Eine davon konnte Hari zum Qualitätsgewinn nutzen. Aber sein Gegner hatte ein gefährliches Läuferpaar und gewissen Angriff. In recht unklarer Stellung wurde bei beiderseits knapper Zeit der Punkt geteilt.
Beim Stand von 3:2 mußten es dann drei Weißpartien richten. Das sollte möglich sein, denn Schorsch war mit gewissem Entwicklungsvorsprung aus der Eröffnung gekommen, und bei Bernard und Michael ergaben sich eher ruhige Stellungen. Schorschs Stellung schien zunächst zu verflachen, aber dann gewann er einen Bauern und gelangte in ein vorteilhaftes Turmendspiel. Als der weiße Turm auf die 7. Reihe kam und weiteren Materialgewinn drohte, wählte sein Gegner den Übergang in ein verlorenes Bauernendspiel. Schorsch verpaßte zwar die sofortige Entscheidung, aber in der Folge setzte er den Vorteil doch souverän um und führte die Vorentscheidung herbei. Bernard hatte sich eine Druckstellung erarbeitet, die er gerne auch gewonnen hätte. Aber es gab keine echte Schwäche beim Gegner, und so bot Bernard schließlich Remis an, was sein Gegner mangels eigener Möglichkeiten nicht ablehnen konnte. Damit war der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern, so daß Michaels Partie nicht mehr entscheidend war. Auch hier ging es sehr taktisch zu. Am Ende behielt der Dillinger die Oberhand, womit der Endstand 4,5 : 3,5 aus unserer Sicht lautete.
Gute Laune also bei der Rückfahrt, die dann deutlich stressfreier verlief als der Hinweg. Erwähnt sei an dieser Stelle auch noch mal die Fairness der Dillinger, die darauf verzichteten, um 10 Uhr die Uhren anzustellen, so daß wir ohne Zeitnachteil in den Kampf gehen konnten! [MB]
Zum diesjährigen Schachfußballturnier, das zum zweiten Mal in Garching ausgerichtet wurde, fanden sich dieses Mal wenigstens drei Unterhachinger (Jan, Jan und Tobi) zusammen, um in einer gemischten Mannschaft mit den Augsburgern antreten zu können. Wir hatten einen sehr ordentlichen Altersschnitt, da nur zwei Spieler älter als 24 Jahre waren. Deshalb rechnete ich mir ein bisschen Chancen im Fußball aus. Am Vormittag wurde aber erst einmal Schach gespielt und da waren wir eindeutig die schlechteste Mannschaft. 3 Mannschaftspunkte aus sechs Wettkämpfen sind da denke ich ganz okay, auch wenn mit ein bisschen Glück ein paar mehr möglich gewesen wären. Jan Kessler und Tobi spielten mit Leistungen deutlich über ihrer DWZ an den Brettern 4 und 5 ganz gut, während Jan Kerkhoff mit 1/5 + kampflos unter seiner Erwartung blieb. Zum Fußball: Absolute Leistungsträger waren Uli Weller und Zarko Vuckovic von Augsburg, die unser Spiel immer wieder kreativ eröffnen konnte, während Sibisan Catalain als Abwehrchef alles klärte, was er konnte. Im ersten Spiel rangen wir dann auch Rosenheim verdient mit 5:3 nieder. Im zweiten Spiel gegen Garching spielten wir taktisch schlecht, da wir mit unserer 2er-Kette den 3er-Sturm von Garching so gut wie nicht halten konnten. Eine verdiente 5:3-Niederlage stand am Ende zu Buche. Im letzten Spiel spielten wir dann gegen Großenseebach, die Garching in Runde 1 mal entspannt 7:3 weggebolzt hatten. Wir spielten in der ersten Halbzeit defensiv äußerst solide und konnten durch eine Kopruduktion von Jan Kerkhoff und Tobi 1:0 in Führung gehen. Obwohl wir noch vor der Pause das 1:1 kassierten, war für die zweite Halbzeit noch alles drin. Diese verlief aber grundlegend anders, als die erste Hälfte, da Großenseebach Chance um Chance herausspielte. Sie vergaben diese aber allesamt! Ich kann mich an keinen einzigen Ball erinnern, den ich in Hälfte 2 auf mein Tor bekam, dafür aber an unzählige, die weniger als einen halben Meter am langen Pfosten vorbei gingen. Jan Kessler hatte nach eigener Aussage mind. 3 100%ige Chance gesehen... Wir waren da deutlich effektiver und nutzten die einzige Chance zum 2:1-Sieg! Damit gewannen wir den Fußballteil und wurden insgesamt Dritter. Damit können wir denke ich zufrieden sein, auch wenn nur ein Mannschaftspunkt auf den Zweiten Garching gefehlt hat... Wer genaueres wissen will: Einzelergebnisse und weiteres sind auf der Garchinger Homepage zu finden. (JK)
(v.l.n.r. Alessandro, Zarko, Sibisan, Jan, Jan, Tobi, Uli, Simon, Pablo)
Der SK Tarrasch trägt seine klubeigene Blitzmeisterschaft wie wir über vier einzelne Turniere aus, deren Gesamtwertung den Klubmeister bestimmt. Da die Turniere startgeldfrei sind und zudem wesentlich mehr los ist, als bei unserer Vereinsblitzmeisterschaft, dachten sich Jan und Jan, dass dies lustig werden könnte. Letzten Freitag nahmen sie also am 2.Turnier teil. Der Start war super: Jan Kerkhoff stand bis zum direkten Duell der Hachinger in Runde 5 bei 3,5/4 und Jan Kessler bei 3/4 (Niederlage gegen den Vorjahresmeister). Das direkte Duell gewann dann Jan Kerkhoff etwas glücklich. In der Folge spielten beide weiter gut mit und besiegten die Blitzelite von Tarrasch Runde für Runde. Einzig der IM, den ich nicht als "echten" Tarraschler sehe, beisiegte beide, wobei auch hier für Jan Kerkhoff einiges drin gewesen wäre. Mit 9/13 belegte Jan Kerkhoff dann auch verdient den 2.Platz hinter dem IM, hatte die beste Buchholz im Turnier, sowie eine Turnierleistung von ca. 2270 (was einem DWZ-Plus von 144 entsprochen hätte!). Jan Kessler landete am Ende wegen schwacher letzter Runden "nur" auf Startplatz 9, aber die 7,5/13 zeigen deutlich, dass auch hier ein vorderer Platz möglich gewesen wäre. Leider gab es dann keinen der in der Ausschreibung angekündigten Sachpreise für die Tagessieger, angeblich wegen Finanzschwierigkeiten. Mein Verdacht ist ja, dass sie sich nur wegen ihrer Leistung geschämt haben... (JK)
Im Vergleich zum Vorjahr kamen dieses Jahr 50% mehr Teilnehmer zur Jubiläums-Ausgabe des Unterhachinger Schach-Pokals in die Hachinga Halle. Unter den 51 Teilnehmern war ein GM, 3 IM und ein FM.
Fast alle Anwärter auf vordere Plätze in der Gesamtwertung der Münchner Schnellschach-Kombination waren anwesend - nur einer konnte leider nicht mehr teilnehmen: wie wir mit Bestürzung erfahren haben, ist der Vorjahressieger Matthias Steinbacher Mitte November verstorben.
Mit 8 Punkten aus 9 Runden konnte Thies Heinemann vom Hamburger SK seinen Erfolg von 2014 eindrucksvoll wiederholen. Damit hat er auch die Führung in der Kombinations-Wertung von Michael Fedorovsky übernommen.
Weitere Turnierdaten sowie Fotos
Am Wochenede fanden mal wieder die Münchener Schulschachmeisterschaften statt, dieses Mal im Einzel. Noah und einige Mitschüler vertraten das Unterhachinger LMGU in der 5.-9. Klassen, wobei Noah im Wettbewerb der fünften Klasse antrat. Er startete auch gut, musste sich aber in der vierten Runde seinem Dauerrivalen Maik Piffczyk von Garching geschlagen geben. Alle anderen Runden gewann er aber. Leider tat ihm Maik das gleich und so wurde Noah mit 5/6 "nur" Zweiter. Aber das ist wieder einmal ein toller Erfolg für Noah, der seine super Entwicklung weiter bestärkt. Herzlichen Glückwunsch!
Die diesjährige Vereinsmeisterschaft mit (nur) fünf Teilnehmern wurde im Stichkampf entschieden. In einem doppelten Vollrundenturnier mit 12+3 min pro Spieler und Partie setzte sich Martin souverän mit 2:0 gegen Jan Kerkhoff und 1,5:0,5 gegen Jan Kessler durch und wurde damit neuer Vereinsmeister. Herzlichen Glückwunsch! Das Duell zwischen Jan Kessler und Jan Kerkhoff ging zudem 1:1 aus, womit Jan Kessler Vizemeister wurde und dem Titelverteidiger nur der dritte Platz blieb. (JK)
Zur dritten Runde traten wir (ausnahmsweise mal) in voller Besetzung bei Garching 6 an. Trotz schwieriger Verhältnisse im ÖPNV waren alle pünktlich dort. Wir lagen dann auch gleich vorne, da Martin keinen Gegner hatte. Die erste beendete Partie hatte dann Ali, der erst etwas gedrückt stand, aber nie wirklich gefärdet. Remis war die Folge. Tom hatte lange einen Minusbauern, aber aktivere Figurenstellung. Als sich eine Zugwiederholung anbahnte, einigte man sich auch hier auf Remis. Auch Jan spielte Remis, nachdem er lange etwas unkoordiniert stand, aber sich gut verteidigen konnte. Christoph musste seinem Gegner dann zum Sieg gratulieren. Er spielte sehr früh mit zwei Minusbauern, die trotz zähem Spiel am Ende dann doch entscheidend waren. Cedric spielte eine gute Partie, in der der Gegner sehr passiv stand und Cedi dann irgendwann anfangen konnte Bauern einzusammeln. Als er zwei Mehrbauern hatte, stellte er aber die Qualität ein und landete in einem Endspiel mit Mehrbauer auf beiden Flügeln und Läufer gegen Turm. Ob das zwingend gewonnen war, ist mir unklar, aber Cedi gewann das dann doch sehr überzeigend. Leo stand auch lange komisch, aber sein Gegner wählte den mMn völlig falschen Plan und holte nichts zwingendes heraus. Leo verteidigte sich super und auch hier gabs ein Remis. Als letztes spielte dann noch Robert. Beide Spieler hatten eine interessante Zeiteinteilung und in früher Stellung (aber später Stunde) gewann Robert dann eine Figur. Bis zur Zeitkontrolle war noch ein bisschen Aufmerksamkeit von Nöten, aber Robert gewann unaufgeregt und sicherte uns damit einen wichtigen 5:3-Sieg. Damit sind wir jetzt erst einmal von den Abstiegsrängen weg und können einen beruhigten Jahreswechsel erleben. Danach müssen wir weiter gegen den Abstieg kämpfen, aber wenn weiterhin immer zwei Mannschaften der Liga gar nicht antreten (!??), sollten wir den Klassenerhalt schon schaffen. (JK)
Dank der schwachen A-Klasse 1 sind wir nun schon vor unserem Auswärtsspiel bei Haar 2 sicher. Trotz unseres momentanen tollen vierten Platzes könnten wir zwar noch Tabellenneunter werden (Vaterstetten hat ja zurückgezogen), aber wir haben jetzt schon den besseren Quervergleich gegenüber dem Neunten der anderen A-Klasse. Schön jetzt schon sicher die Klasse gehalten zu haben! (JK)
In der zweiten Runde hatten wir Bayern 6 zu Gast. Der Wettkampf stand schon von Anfang an unter keinem guten Stern, da Bayern nahezu Bestbesetzung aufbot, während wir gerade an Brett 7 und 8 sehr unterlegene waren und zudem ohne Brett 1 spielten. (Womit wir drei Spieler mehr hatten, als die Dritte!) Als dann Thomas in schon schwieriger Stellung patzte, war der Abend fast gelaufen. Noah hielt an Brett 8 lange mit, war aber am Ende der Übermacht seines Gegners genauso unterlegen, wie Leo an Brett 7, der seine erste Partie seit letzter Saison spielte. Wenigstens Christoph stand gut, er hatte einen Bauern im Schwerfigurenendspiel mehr und, noch wichtiger, stand aktiver. Tom stand lange okay, aber als Schwarzer keinesfalls besser. Robert drückte, kam aber zu nichts zwingendem, weswegen hier die Punkte geteilt wurden. Jan spielte eine Partie, die immer in der Remisbreite war, obwohl er am Ende wahrscheinlich auf einen Fingerfehler seines Gegners hätte bestehen können. Er verzichtete und die Partie endete leistungsgerecht Remis. Christoph konnte tatsächlich seine bessere Stellung verwerten und holte somit den einzigen Hachinger Sieg des Abends. Tom spielte zum Abschluss ebenfalls leistungsgerecht Remis, womit wir eine 2,5:5,5 Niederlage hinnehmen mussten. Als nächstes geht es nach Garching und auf diese Auswärtsfahrt freut sich doch jeder... ;) (JK)
Die diesjährige MJEM fand erstmals an nur einem Wochenende statt, wobei in der U10 und U12 sieben, ab der U14 fünf Runden gespielt wurden. Wir hatten erfreulicher Weise neben unserm Daueraktiven Noah mit Jakob noch einen weiteren Spieler im Rennen. Jakob musste in der U14 antreten und hatte daher durchaus starke Gegner. Nach einer Niederlage gegen einen 1200er und einem kampflosen Sieg gewann er als Höhepunkt die dritte Runde gegen 1150 DWZ, was durchaus eine starke Leistung ist! Als "Belohnung" durfte er in der vorletzten Runde gegen den Topgesetzten 1760er spielen, wo er erwartungsgemäß verlor. Einzig die Letztrundenniederlage trübt ein ansonsten gutes Turnier von Jakob, da nun "nur" 2/5 zu Buche stehen. Noah musste als amtierender U10-Meister dieses Jahr in der U12 spielen, was er sehr solide absolvierte. Außer dem Turniersieger und Noah blieb niemand unbesiegt, allerdings waren bei Noah auch vier Remispartien dabei, sodass er auf 5/7 kam. Dennoch eine super Leistung, die mit ein wenig Glück in der Feinwertung zu einem tollen dritten Platz inklusive Qualifikation für die Bayerische gereicht hat. Dort darf er sich dann richtig austoben. Herzlichen Glückwunsch an beide Spieler! Und nächstes Jahr dürfen beide nochmal in ihrer diesjährigen Alterskategorie antreten, da werden die tollen Leistungen dann bestimmt noch besser ;) (JK)
In der ersten Auflage des neuen Deisenhofener Pokalturniers nahmen zwei Unterhachinger, Tobias und Christoph, teil. Gespielt wurden sechs Runden nach System wie in Bad Aibling, das heißt K.O.-Turnier für alle unbesiegten und Schweizer System für alle Ausgeschiedenen. Tobi war der einzige Spieler über 2000 und auch Christoph mit Setzlistenplatz 7/18 war nicht ganz chancenlos. Dennoch war das K.O-Turnier für Christoph nach einer Erstrundenniederlage schon beendet, bisher steht er bei immer noch traurigen 1,5/5 (eine Partie steht noch aus). Dafür hat Tobias anscheinend alles überfahren, was ihm in den Weg kam, jedenfalls hat er das Turnier mit überragenden 6/6 gewonnen und damit das Turnier ohne Stichkämpfe gewonnen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung! Ergebnisse und die Tabelle findet ihr hier. (JK)
Zur Saisoneröffnung durfte unsere Zweite zu Tarrasch München fahren. Aufgrund einer etwas komischen Aufstellung (Michael und Tom an 6 und 7, dafür Jan an 1) war der Kampf schwierig zu prognostizieren. Der Kampf begann damit, dass Ramiz gar nicht erst kam, weshalb wir nach einer Stunde schon zurücklagen. Die nächsten Partien endeten dann erst gegen 23 Uhr, die Überschrift ist also durchaus gerechtfertigt. Zum Glück waren dies Gewinnpartien von Thomas und Michael, die beide lange nicht sehr toll standen, aber durch Patzer ihrer Gegner doch gewinnen konnten. Auch Christoph holte einen Sieg, obwohl er zwischenzeitlich seinen Mehrbauern im Schwerfigurenendspiel einstellte und auch den ungedeckten Springer des Gegners nicht schlagen wollte. Er gewann dann aber noch einen Bauern und führte damit die Partie zum Sieg. Tom konnte eine lange Zeit sehr aktive Stellung und einen Mehrbauern im Turmendspiel leider nicht verwerten. Auch Ali spielte Remis, da lange nichts in seiner Partie los war. Damit stand es zu diesem Zeitpunkt 4-2 für uns. Jan "durfte" sich am Spitzenbrett gegen M.Tauber versuchen und hielt seine leicht passivere Stellung lange zusammen. Er erreichte ein remises Turmendspiel mit unterschiedlich-farbigen Läufern und je drei Bauern, die aber verkeilt waren. Jan hätte sogar den Läufer für den Turmtausch geben können, aber dies gelang ihm nicht. Stattdessen kam er in immer schwierigere Zeitprobleme und stellte am Ende die Partie noch ein, weil er in kurzer Zeit den Remisweg nicht fand. Ähnlich frustrierend lief es für Christian, der lange Zeit komisch, aber - wie nachträgliche Analysen zeigten - zwischenzeitlich klar besser stand. Auch er fand nicht immer die besten Züge und landete in einem Dame-Turm-Leichfigur Endspiel, wobei seine drei Bauern im Gegensatz zu denen seines Gegners einzeln und verstreut standen. Irgendwie musste er wohl die Qualität geben und danach war nichts mehr zu machen. Ein - im Rückblick - etwas ärgerliches Unentschieden, mit dem wir aber eigentlich zufrieden sein sollten. Ein Blick in die Liga zeigt, dass wir nach DWZ eher im unteren Mittelfeld anzusiedeln sind, da wir aber nicht jede Woche an 6 und 7 eine DWZ von 2050 bzw. 1850 aufzubieten haben, werden wir wohl gegen den Abstieg kämpfen müssen. (JK)
Jan Kessler möchte nach eigener Aussage in seinem Leben einmal bayerischer Meister werden. Die besten Chancen sieht er dabei bei der Jugendeinzelblitz. Daher klar, dass Jan auf Münchener Ebene antrat, um sich für die bayerische Meisterschaft zu qualifizieren. Dort holte er dann in der gemischten U20/U16 souveräne 13/14 bei zwei Remis und blieb somit ungeschlagen. Mal wieder eine starke Leistung! Die bayerische Meisterschaft fand dann in der Nähe von Ulm statt, ein ganz ordentlicher Weg also. Jan startete mit 1/5 katastrophal in das Turnier, aber konnte sich stabilisieren und bis zum Turnierende 7/16 holen. Damit wurde er 13. von 17 Teilnehmern, was angesichts Setzplatz 11 keine Katastrophe war. Die Ergebnisse allerdings schon. Nächstes Jahr hat er dann aber nochmals die Chance die U20 zu gewinnen, schon jetzt wünschen wir dazu viel Erfolg! (JK)
Bei der diesjährigen Einzelmeisterschaft in der Hachinga Halle nahmen immerhin vier Unterhachinger teil. Bilal wollte seinen Titel in der Meisterklasse verteidigen, Jan Kessler war als U18 Jugendmeister ebenfalls vorqualifiziert. Jan Kerkhoff und Jean hatten beide das Pech als DWZ-favorisierte Spieler im Hauptturnier (Jan) bzw. im Grundturnier (Jean) antreten zu müssen. Die erste "Überraschung" gab es in der Meisterklasse, da sich das Teilnehmerfeld aus zwei IMs + FM + Spieler mit ELO>2300 zusammensetzte. Ein enormer Qualitätsanstieg zum letzten Jahr! Damit ging es für Bilal und Jan von Anfang an nur um den Klassenerhalt. Diesen schafften beide auch sehr souverän bereits in der vorletzten Runde, insbesondere Jan dabei äußerst eindrucksvoll, indem er eine Gewinnstellung mit Schwarz gegen den Turniersieger IM Max Berchtenbreiter "nur" zum Remis führte. Übrigens der einzige Punktverlust für Max... Am Ende können beide mit 4/9 (Bilal) und 3,5/9 (Jan) hochzufrieden sein. Im Hauptturnier lief es für Jan Kerkhoff nicht so gut. Nach Katastrophen-Start mit 0,5/3 konnte er sich einigermaßen fangen und beendete das Turnier mit immer noch desaströsen 3,5/8 + kampflos-Niederlage. Jean spielte lange vorne im Grundturnier mit, aber verlor zwei Runden vor Schluss den Anschluss an die Spitze und wurde mit 5/9 immerhin 8. Nächstes Jahr erhoffe ich mir dann etwas mehr Unterhachinger Teilnehmer! ;) (JK)
Im diejährigen OIS nehmen fünf (aktive) Unterhachinger teil, Jan Kessler, Tom und Jan Kerkhoff spielen im A-Turnier, Jean und Manfred versuchen sich im B-Turnier. Zudem spielt unser passives Mitglied Andi nun unter Flagge vom MSC ebenfalls im A-Turnier. (JK)
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Jean hat es tatsächlich geschafft! Sein Gegner war mit einem schnellen Remis einverstanden und damit hat Jean das B-Turnier mit 7,5/9 souverän gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! Leider musste Manfred nochmal eine Niederlage einstecken und wurde somit 50. mit 3/9. Im A-Turnier war auch Andi mit einem schnellen Remis einverstanden, was am Ende zu 6,5/9 und dem fünften Platz gereicht hat. Der beste aktive Unterhachinger im A-Turnier ist zu seiner eigenen Überraschung Jan Kerkhoff geworden, dessen Letzrundensieg ihn auf 50% und den 33. Platz gehoben hat. Damit überrundete er noch Jan Kessler (kampflos) und Tom, die beide verloren und mit 4/9 und identischer Buchholz den 44. bzw. 45. Platz belegen.
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Zwischenfazit nach acht Runden:
Im A-Turnier geht es in der morgigen letzten Runde für keinen (aktiven) Unterhachinger um etwas. Jan Kessler (4/8), Tom (4/8) und Jan Kerkhoff (3,5/8) sind alle außerhalb irgenwelcher Preisränge. Dafür ist Andi mit 6/8 momentan auf dem fünften Rang, da geht also noch was. Das Unterhachinger Highlight ist aber sicherlich Jean, der momentan mit 7/8 und einem halben bzw. ganzen Punkt Vorsprung auf den Zweiten bzw. Dritten morgen mit Weiß alle Chancen hat das B-Turnier in überragender Manier zu gewinnen. Manfred hat sich mit seinem 3/8 auch gefangen, auch er will das Turnier morgen sicher mit einem Sieg abschließen.
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Zwischenfazit nach fünf Runden:
Jan Kessler ist mit 3,5/5 gut dabei und hat wieder Chancen auf den Ratingpreis. Nach der Auftaktniederlage gegen den bisher saustark spielenden Nicolas Mooser hat er gegen ca. 1850er 3,5/4 geholt, womit er zufrieden scheint. Nächste Runde kriegt er das erste harte Kaliber, er darf gegen A.Schelle spielen. Tom spielt ein sehr solides Turnier bisher und steht bei starken 2,5/5. Er hat nun drei Remis und je einen Sieg und Niederlage. Jan Kerkhoff verlor in Runde 1 an Brett 3 und setzte danach wegen des Derbys die zweite Runde aus, wofür er einen halben Punkt bekam. Danach holte er je einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage, was vermutlich okay war. Andi spielt bisher ein sehr gutes Turnier und liegt mit 4/5 auf dem fünften Rang.
Im B-Turnier hat Jean bisher starke Leistungen gezeigt und liegt mit 4/5 auf Rang 4. Nach der Auftaktniederlage gewann er drei Partien und bekam eine Partie kampflos. In den nächsten Runden muss er seine Platzierung aber auch ersteinmal unter Beweis stellen. Manfred hat bisher durch zwei Remis einen Punkt ergattern können, womit er nicht zufrieden ist. Aber er ist zuversichtlich, dass die nächsten Runden besser werden.
Die Ausgangssituation vor dem wichtigen Mannschaftskampf gegen Röhrnbach war klar. Im Falle eines Sieges hätten wir den Klassenerhalt gesichert. Beide Mannschaften traten zu dem wichtigen Spiel mehr oder weniger in Bestbesetzung an. An Brett 1 verlor Georg durch einen taktischen Trick einen Bauern und kämpfte von da an nur noch ums Remis. Dies aber erfolgreich. Ebenfalls zu einer Punkteteilung kam Andi an Brett 2. Nach einem schottischen Theorieduell entstand ein Turmendspiel, welche ja bekanntlich fast immer Remis sind. Diese Partie war da keine Ausnahme. An Brett 3 und 4 verloren Hans-Peter und Gerhard ungefähr zur Zeitkontrolle und brachten Röhrnbach 3:1 in Führung. Aber an den hinteren 4 Brettern standen alle Unterhachinger aussichtreich bis klar besser. Bilal hatte seinen Gegner nach der Eröffnung klar überspielt und zwei Bauern gewonnen. Aber auch klare Gewinnstellungen müssen aufmerksam bis zum Ende gespielt werden. Durch eine Unachtsamkeit verlor Bilal mittels einer kleinen Kombi eine Figur und musste ins Remis einwilligen. Im Duell der Jugend gewann Jan Kessler in der Eröffnung eine Figur, verlor diese aber wieder im weiteren Partieverlauf. Nichtsdestotrotz hätte er in ein Turmendspiel mit 2 Mehrbauern abwickeln können, welches gute Gewinnchancen gegeben hätte. Stattdessen entschied sich Jan für das Bauernendspiel, welches dann aber aufgrund des aktiven gegnerischen Königs verloren war. Damit war die Niederlage für uns schon besiegelt. Wie nah wir in Wirklichkeit aber am Mannschaftssieg waren, zeigte sich dann etwas später. Zunächst gewann Mannschaftsführer Anatol eine komplizierte Partie und bewies dass die französiche Abtauschvariante nicht immer langweilig ist. Und dann gewann auch noch Bernard eine spannende Partie. In einer englischen Eröffnung hielten sich die Chancen lange Zeit die Waage. Erst am Ende überschlugen sich die Ereignisse in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit Türmen und jeweils zwei Freibauern am Brett. In einer Stellung, in der von vier logischen Zugmögichkeiten, drei gewonnen und eine Remis war, griff Bernard fehl und wählte mit einem Scheinturmopfer eigentlich die falsche Abzweigung. In Zeitnot war der Gegner aber so beeindruckt, dass dieser sofort aufgab. Die nachfolgende Analyse zeigte dann aber, dass sich ein Weiterspielen durchaus gelohnt hätte. Denn die Stellung war brandgefährlich und nur bei bester Behandlung remis zu halten. Der Mannschaftskampf endete somit nach wechselhaften Verlauf 3,5-4,5. Bleibt zu hoffen, dass wir bei den verbleibenden zwei Spielen gegen Gröbenzell und Tarrasch München unsere Chancen wieder konsequenter nutzen. (BC)
Zur letzten Runde gegen Zugzwang 3 ging es um nichts mehr. Daher verschmerzbar, aber trotzdem schade, dass Noah kurzfristig krank wurde. Damit traten wir nur zu siebt an und hatten schlechte Aussichten. Christoph stand schon nach einer halben Stunde auf Verlust. Auch wenn diese Partie noch mehrere Stunden ging, war am Ende das Ergebnis klar. Auch Leo hatte keinen Erfolg. Er stand nach der Eröffnung komisch und sein Gegner nutzte strategisch die Schwächen in Leos Lager. Als nächstes war Tobi fertig. Er spielte lange Zeit die erfolgversprechendste Partie des Abends, aber ließ sich seine Dame fangen. Mit schlechter Figurenkoordination und zwei Leichtfiguren gegen die Dame war die einzige Hoffnung für Tobi, dass sein Gegner es nicht zur Zeitkontrolle schaffte. Zu unserer großen Verwunderung gab sein Gegner um den 25.Zug herum mit einer viertel Minute auf der Uhr auf. Es wäre ihm zu "stressig" geworden... Unglaublich! Wenigstens Jan Kerkhoff konnte gewinnen, nachdem er lange besser, aber ohne konkreten Angriffsplan war. Tom trennte sich in einer ausgeglichenen Partie Remis. Obwohl er zwischendurch einen Bauern mehr hatte, war wohl nichts drin. Jan Kessler verlor eine schwierige Partie, in der er einen Zug zu spät des Gegners Plan bemerkte und in der Folge ein passives Doppelturmendspiel verteidigen musste. Wahrscheinlich hätte er sich mit exaktem Spiel halten können, aber das schaffte er nicht. Auch Robert verlor noch. Er war gefühlt ab Zug 15 in enormer Zeitnot, schaffte es aber zu Zeitkontrolle, übernahm die Initiative ... und stellte eine Figur ein. Damit eine 2,5:5,5 Niederlage zum Saisonabschluss. Wir landen somit in der Tabellenmitte, was angesichts der EInzelleistungen auch angemessen erscheint. Keiner war katastrophal schlecht, keiner überragend in Form, aber es freut mich, dass die Jugend regelmäßig (32/72 Partien von U21-Spielern!) gespielt hat! (JK)
Am Samstag fand die letzte Runde der Münchner Jugendeinzelmeisterschaft der U10 statt. Unser einziger Teilnehmer Noah befand sich mit zwei weiteren Spielern punktgleich an der Spitze der Tabelle. Er gewann auch die letzte Runde mit Schwarz und siegte insgesamt mit einem halben Buchholzpunkt Vorsprung vor Alexander Heelan, der er in der 6. Runde geschlagen hatte. Ein Riesenerfolg, denn einige der Spitzenspieler haben schon viel mehr Erfahrung als Noah, der ja erst seit 1,5 Jahren im Schachclub spielt. Insgesamt nahmen 35 Kinder teil. Herzlichen Glückwunsch! Ergebnisse (PD)
In der 6. Runde stand das Auswärtsspiel in Pfarrkirchen gegen Rottal-Inn auf dem Programm. Aufgrund von einigen Ausfällen konnten wir nur zu siebt antreten. Doch auch unser Gegner hatte Aufstellungsprobleme und trat ebenso nur zu siebt an. Brett 4 ging an Rottal, Brett 8 an uns. Gut für die Mannschaft, schade jedoch für Ali, der den langen Weg somit umsonst angetreten hatte. Bernard wurde mit Schwarz die Slawische Abtauschvariante vorgesetzt. Diese hat aufgrund des symmetrischen Aufbaus den Ruf etwas langweilig zu sein. Das dies jedoch nicht immer der Fall ist, zeigte diese Partie. Bernard gewann erst einige Bauern und dann die Partie souverän in 23 Zügen und brachte Unterhaching 2:1 in Führung. Hans-Peter hatte sich mittlerweile eine klare Gewinnstellung erarbeitet, doch in Zeitnot kam er vom rechten Weg ab. Der Gegner opferte Material für Initiative und kurze Zeit später stellte Hans-Peter durch eine kleine Kombi einen Turm ein. Eine bittere Niederlage, die das Blatt zu unseren Ungunsten wendete. Kurze Zeit später ließ sich dann auch noch Martin in einem ausgeglichenen Endspiel (Turm, Springer, Bauer gegen Turm, Springer) einzügig Matt setzen. Damit war quasi die Entscheidung gefallen, denn in den verbleibenden Partien standen wir alle schlechter. Andi verlor schließlich eine dramatische Königsindischpartie und Anatol einen c3-Sizilianer. Zumindest konnte Georg sein Endspiel mit Minusbauern noch verteidigen und Remis halten. Der Endstand also 2,5-5,5. Unsere höchste Saisonniederlage, aber ein 4:4 wäre durchaus möglich gewesen. Hoffentlich läuft es im nächsten Heimspiel gegen Röhrnbach wieder besser! (BC)
Zum letzten Auswärtsspiel der Saison fuhren wir nach Grassbrunn zum SC Vaterstetten. In Bestbesetzung hätten sie drei junge Spieler mit ~2200 DWZ, von denen sie auch mal gleich zwei aufstellten. Es kam aber keiner und somit gewannen Thomas und Jan Kessler kampflos. An den hinteren Brettern ist Vaterstetten dafür in der Regel nicht sehr stark, dieses Mal allerding waren sie nie 50 DWZ-Punkte schlechter als wir und oftmals sogar (deutlich) favorisiert. Die ersten beiden (regulär) beendeten Spiele waren dann die beiden mit Vorteilen für uns und beide gingen verloren. Ali kam nie ganz aus seiner passiveren Stellung heraus und wurde zusammengeschoben. Allerdings hätte er an einer Stelle wahrscheinlich eine Figur für zwei Bauern gewinnen können. Leo spielte solide, aber stand etwas schlechter. Als sein Gegner (inkorrekt) seinen Turm opferte, fand Leo leider nicht den richtigen Weg und verlor in der Folge. Robert schoss uns zurück in Führung. In einer wilden Partie ließ er zunächst seinen Springer fangen, um dann in der Folge zielgerichtet auf den unrochierten König zu spielen. Der Gegner half auch ordentlich mit, dennoch auch äußerst starker Angriffssieg für Robert! Wladimir verlor dafür in der Folge, er hatte eigentlich nie eine wirkliche Chance und musste am Ende seinen König noch übers Brett jagen lassen. Christophs Partie sah lange besser, aber sehr remislich aus. Er fand jedoch immer wieder Möglichkeiten seine Stellung zu verbessern und konnte im Dame-Leichtfigur-Endspiel einen Freibauern durchdrücken. Jan spielte eine unambitionierte Eröffnung und fand sich bald in einer passiven Stellung wieder. Der Gegner fand allerdings kein Durchkommen und Jan konnte im Turmendspiel einen Bauern gewinnen. Des Gegners Turm stand aber sehr aktiv und somit verzichtete Jan auch eventuell erfolgreiche Gewinnversuche und gab die Partie zum 4,5:3,5-Endstand Remis. Damit haben wir den Klassenerhalt jetzt geschafft und können in zwei Wochen das letzte Heimspiel gegen Zugzwang ohne Druck angehen. (JK)
Zur siebten Runde durften wir Haar 3 bei Interface begrüßen. Jan Kessler war zunächst beim drittbesten Münchener Verein im Stadion und kam dann mit 50 Minuten Verspätung an sein Brett. Die erste beendete Partie spielte aber Jan Kerkhoff, der in der Eröffnung einen Bauern einstellte und für die vermeindliche Initiative seine Figuren unkoodiniert lies. Leo spielte sehr solide und konnte ein sicheres Remis gegen ein starken Gegner holen. Noah musste seinem 400 DWZ stärkeren Gegner zu viele Zugeständnisse machen und verlor schließlich durch Königsangriff. Auch Christoph hatte keinen guten Tag, er verlor relativ chancenlos und früh absehbar. Ali erhielt in remisträchtiger Stellung ein Remisgebot, welches er nach Beratung auch annahm. Damit lagen wir 1:4 hinten bei noch drei Partien. Tobias spielte eine verrückte Partie, in der keiner den Durchblick haben konnte, der nicht elektronisch denkt. Schließlich schien Tobias doch mehr zu sehen und konnte nach und nach Material gewinnen. Auch Ramiz spielte eine tolle Partie, er hatte die gesamte Partie Oberwasser, brauchte für seinen Sieg aber doch länger. Der Sieg war aber nie in Gefahr. Damit musste Jan kämpfen, er lag aber eine Qualität hinten. Diese konnte er zurückgewinnen, allerdings auf Kosten eines verlorenen Endspiels. Er reklamierte noch einmal erfolgreich auf unerlaubten Zug und erhoffte sich einen zweiten mit folgendem Sieg, aber als sein Gegner den Bauern korrekt umwandelte, gab Jan auf. Damit verloren wir 3:5 und müssen nun trotz des vierten Tabellenplatzes aufpassen, denn wir sind nur zwei Mannschaftspunkte vor dem ersten Abstiegsplatz und haben noch zwei schwere Spiele bei Vaterstetten und gegen Zugzwang. (JK)
Zur sechsten Runde der MMM fuhren wir nach Pasing. Bis auf ein starkes erstes Brett (ca.2220) und Vorteilen an den Brettern sieben und acht, waren wir insbesondere an den mittleren Brettern 2-6 knapp bis deutlich favorisiert. Los ging es dennoch schlecht da Thomas als Weißer in eine Doppeldrohung auf f2 und h2 bei rochiertem König lief und daher aufgab. Jan konnte eine schöne Angriffspartie gewinnen, bei der sein Gegner aber auch keine Gegenwehr zeigte. Michael hatte früh alles abgetauscht, aber die einzige offene Linie im Doppelturmendspiel. Als sein Gegner die Türme tauschen konnte, wurde aber Remis vereinbart. Kurz danach mussten sowohl Christian als auch Christoph ihre Partien aufgeben, beide standen lange remislich aber immer passiver. In allen anderen Partien standen wir dann aber besser. Leo hatte ein Turmendspiel mit aktiverem Turm erreichen können, das aber wohl Remis war. Ali hatte einen Monsterläufer auf der langen Diagonalen und hätte wahrscheinlich gewinnen müssen. Er gab allerding drei Leichtfiguren für die Dame und musste am Ende ein Dauerschach zulassen. Martin dominierte seinen Gegner die gesammte Partie, fand aber keinen Gewinnweg im entstandenen Turmendspiel mit Mehrbauern. Auch hier also leider "nur" Remis. Damit steht eine 5:3 Niederlage zu Buche, die nach Verlauf des Abends auch verdient war. Nächste Runde spielen wir dann gegen Haar, da muss wieder ein Sieg her! (JK)
Bei der diesjährigen bayerischen Jugendeinzelmeisterschaft stellten wir 1,5 Teilnehmer der U10. Sowohl unser Talent Noah, als auch unser ehemaliges Mitglied David waren oben (David) bis mittig (Noah) gesetzt und hatten duraus Chancen. David wurde Siebter mit 4/7. Noah spielte nach katastrophalem Start (0/3) ordentlich weiter (3/4) und wurde so 17. Das waren sicherlich wertvolle Erfahrungen für ihn, die ihm die nächsten Jahren in den anderen Altersklassen helfen dürften! (JK)
Gestern ging die Saison unserer Jugendmannschaft in der Landesliga zu Ende. Die letzten zwei Jahre konnten wir die Liga ja gewinnen, allerdings waren dieses Jahr Jan Kerkhoff und Andi zu alt geworden. Cedric verbrachte ein halbes Jahr auf der anderen Seite der Erde und konnte nur die letzte Runde spielen. Ali war leider auch immer verhindert, sodass uns im Prinzip eine ganze Mannschaft im Vergleich zu letztem Jahr fehlte. Das hieß, dass Jan Kessler und Leo, sowie unser Top-Talent Noah die Mannschaft tragen mussten. Jan spielte eine tolle Saison mit 4/5 und >2080 Leistung und auch Leo konnte mit seinen 2,5/5 gegen stärkere Gegner einiges an DWZ gewinnen. Danach offenbart sich aber das Problem unserer Mannschaft, da Cedric (1 Partie), Noah (6), Jakob (4) und Ava (1) in ihren 12 Partien keinen einzigen Punkt holten. Somit verlor unser Team alle Mannschaftskämpfe und wurde nur durch den Rückzug eines anderen Teams vom letzten Platz verschont. Nächstes Jahr spielen wir dann vermutlich wieder in München, wobei auch Ali altermäßig ausscheiden wird. (JK)
Zur fünften Runde empfingen wir den bisherigen Zweiten Höhenkirchen. Die ersten Geschenke bekamen wir, Höhenkirchen trat sowieso nicht in Bestbesetzung an und ließ dann auch noch Brett 2 und 6 frei, sodass Jan und Jan in ihrer Prüfungsphase einen willkommen angenehmen Abend hatten. Als erster "richtiger" Spieler war dann Ramiz fertig, der lange sehr viel aktiver als sein Gegner stand, aber keinen Materialvorteil besaß und dennoch sehr schnell gewann. Michael spielte, ebenfalls sehr schnell Remis, in seiner Partie war eigentlich nichts los, das spannendste war vermutlich noch die viertelstündige Verspätung seines Gegners. Der Mannschaftsieg wurde dann durch Leo sichergestellt, der eine taktisch interessante Partie spielte und schließlich den Gegner souverän ausspielte. Thomas und Tom spielten beide souverän Remis, in beiden Partien war zu keinem Zeitpunkt eine der Parteien deutlich besser gestanden. Die letzte Partie des Abends verlor Christoph dann leider, er stand in einer Benoni-artigen Struktur strategisch besser (sofern er die Figuren alle abgetauscht bekommen hätte), aber hatte deutlichen Raumnachteil. Er konnte die Figuren nicht tauschen und verlor daher wegen des zu starken Königsangriffs. Ein souveräner 5,5:2,5-Sieg also, der uns unerwartet früh (ca. 23 Uhr) nach Hause kommen lies. So darf es weitergehen! (JK)
Gröbenzell ist eines der Spitzenteams der Landesliga und für uns schon in Bestbesetzung eine Herausforderung. Die Absagen von zwei Stammspielern, Andreas und Gerhard, haben unsere Chancen logischerweise nicht verbessert. Einmal mehr zeigte sich jedoch, dass jede Partie erstmal gespielt werden muss. Bei Georg und Hans-Peter an den Spitzenbrettern einigte man sich noch vor der Zeitkontrolle auf Remis. Michael brachte uns dann etwas unerwartet in Führung - wie so oft mit Hilfe eines feinen taktischen Tricks! Die Führung währte jedoch nur kurz, denn dann musste Thomas seine scharf angelegt Partie aufgeben. Thomas hatte zwar Turm, Läufer und Bauer für die Dame, aber die schlechte Figurenkoordination gab letztendlich den Ausschlag. Kurze Zeit später musste auch Martin eine Niederlage quittieren, die aber Anatol mit einem fein herausgespielten Sieg an Brett 3 umgehend wieder ausglich. Einmal mehr zeigte sich, dass ungleichfarbige Läufer mit Türmen am Brett hohes Gewinnpotential für die angreifende Seite beinhalten. Zumal Anatol hier auch noch über einen Mehrbauern verfügte. Bilal an Brett 4 verteidigte seinen löchrigen Holländer erfolgreich und erreichte den Remishafen. Wie schon so oft in dieser Saison stand es damit 3,5-3,5 bei noch einer ausstehenden Partie von Bernard. Durch eine taktische Nachlässigkeit hatte Bernard im frühen Mittelspiel einen Bauern verloren und opferte für Kompensation noch einen zweiten hinterher. In komplizierter Stellung verpasste er danach einige gute Chancen zum Ausgleich. Stattdessen musste er eine Figur opfern, um die Umwandlung eines gegnerischen Bauern zur Dame zu verhindern. Als Kompensation hatte Bernard zwar seinerseits einen Freibauern auf der sechsten Reihe, allerdings entschied seine offene Königsstellung den Kampf zu unseren Ungunsten. Am Ende also eine knappe 3,5-4,5 Niederlage. Nichtsdestotrotz haben wir bei 3 Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten bei noch einer ausstehenden Runde den Klassenerhalt vorzeitig gesichert! (BC)
Letzten Sonntag fand wieder einmal die Münchener Schulschachmeisterschaft statt, wir stellten einige Spieler im Grundschulwettbewerb auf Seiten der Jahnschule. Gewonnen hat (wie erwartet) Garching, aber unsere Mannschaft aus u.a. Noah und Moritz, sowie unserem ehemaligen Talent David konnte sich auf den hervorragenden 2.Platz dahinter schieben. Herzlichen Glückwunsch an alle Spieler! Leider kann ich nicht mehr schreiben, da der Schachbezirk noch keinen Artikel veröffentlicht hat. (JK)
Unsere Partie gegen die Mannschaft des FC Bayern München 8 begann sehr gut. Bereits nach wenigen Minuten konnten Karl an Brett 6 den ersten Sieg einfahren, dem Handyklingeln des Gegners sei Dank. Mit Ausnahme von Manfred, der an Brett 5 früh in eine sehr passive Stellung geriet und eine Figur verlor, verliefen unsere Partien ordentlich. Vladimir an Brett 1 und Jean an Brett 2 konnten mit Bauerngewinnen aus der Eröffnung gehen. Christian an Brett 3 gelang es die Königsstellung durch Lxf3 / gxf3 zu zerstören und konnte zudem Druck auf einen Isolani aufbauen. Noah an Brett 4 hielt seine Stellung auf Remis. Manfred musste schließlich nach zunehmenden Druck und weiterem Figurenverlust aufgeben und es stand 1:1. Noah spielte eine stabile Partie und es gelang ihm schließlich bei Materialgleichheit sowohl einen Raumvorteil wie auch einen gedeckten Freibauern zu erzeugen. Zudem hatte er zeitlichen Vorteil. Leider übersah er in der Folge eine Springergabel, wodurch er einen Turm und damit auch die Partie verlor. Schade! Da war mehr drin gewesen. Die übrigen Partien verliefen zweigeteilt. Jean verlor die Rochademöglichkeit und der Gegner gewann zusehends Raum, Vladimir verlor seinen Bauernvorteil und stand in einem Endspiel Turm und drei Bauern gegen Turm, Läufer und Bauer. Christian konnte den Isolani gewinnen, wehrte einen Königsangriff ab, wonach seine Gegnerin erst einen Springer einstellte und gleich im nächsten Zug ohne Grund die Qualität gab. Damit stand es 2 : 2. Jeans Gegner konnte den Druck zusehends verstärken. Zwei Figuren waren gefesselt und nach einem Springerangriff, der die Dame gegen Turm und Springer gewonnen hätte und zudem starken Angriff versprach, gab Jean die Partie auf. Vladimir behandelte sein Endspiel offen und versuchte einen seiner Bauern zur Dame zu bringen. Leider stellte er dabei unglücklicherweise den Turm ein. Aber mehr als ein Remis wäre wahrscheinlich auch nicht mehr drin gewesen. Insgesamt eine v.a. in dieser Höhe unglückliche Niederlage, da war sicher mehr drin gewesen. Mit nun zwei Siegen, einer Niederlage und einer Partie weniger sind wir aber weiterhin vorne mit dabei. (CR)
Zur vierten Runde durfte die zweite Mannschaft zu Forstenried reisen. In Bestbesetzung wären sie trotz ihres letzten Tabellenplatzes sehr gefährlich geworden, aber da ihre WIM nicht spielen konnte, wähnte ich uns doch in Vorteil. Es ging auch gut los, Jan Kerkhoff konnte früh einen Bauern gewinnen und die folgende Initiative abwehren. Schließlich sah er eine schöne Kombination mit Turmopfer. Sein Gegner hatte mehrere Wege zu reagieren, da aber alle schlecht waren gab er sofort auf. Jan Kessler spielte ziemlich schnell Remis, da er in einer komischen Stellung gelandet war, wo weder er, noch seine Gegnerin sich in Vorteil sahen. Ali verlor leider, da er ein (nach eigener Aussage) inkorrektes Läufer-Opfer auf h7 leider nicht gut verteidigen konnte und sein König zu offen stand. Dafür gewann kurz danach Christoph, das Ende kam für mich überraschend schnell, aber er stand die ganze Zeit schon sehr gut. Martin spielte gewohnt solide und stand leicht besser. Als alle Figuren abgetauscht wurden, bis auf einen Turm, einigte man sich auf Remis. Leo gewann eine interessante Partie, in der sein Gegner den eigenen König frei legte und ordentlichen Raumvorteil besaß. Leo fand den richtigen Plan und tauschte den starken Läufer des Gegners. In der Folge konnte Leo mit den Springern ins gegnerische Lager eindringen, eine Qualität gewinnen und die Partie erfolgreich zum Sieg führen. Somit brauchten wir aus den zwei laufenden Partien noch einen halben Punkt, was eigentlich machbar aussah, sowohl Thomas als auch Tom standen ganz gut. Thomas hatte einen Turm gegen Springer + Bauer, aber fand kein Durchkommen. Er trennte sich folgerichtig Remis, womit wir gewonnen hatten. Tom stand nach einem Opfer des Gegners schlecht, konnte sich aber befreien. Er opferte eine Qulität für ein Endspiel 3 verbundene Freibauern + entfernter Randfreibauer gegen zwei mittige unverbundene Freibauern + Springer. Sein Gegner spielte dieses Endspiel an mehreren Stellen ungenau, trotzdem sollte immer Remis für ihn drin gewesen sein. Allerdings war er weit von einem Sieg entfernt, dennoch schaffte es Tom die drei Freibauern nacheinander zu verlieren, wonach er aufgeben musste. Insgesamt ein verdienter Sieg denke ich, aber in den nächsten Runden sollten wir unsere Chancen wieder besser verwerten! (JK)
Mit der letzten Partie endete heute die diesjährige Vereinsmeisterschaft. Durch viele Partien, die z.T. erst nach Auslosung der schon nächsten Runde gespielt wurden (die letzte Partie des Turniers z.B. war eine Partie aus der vierten Runde, die auch noch kampflos endete), wurden die Auslosungen zum Teil doch sehr verzerrt. Das muss dringend nächstes Jahr besser werden! Durch viel Losglück ist der neue Vereinsmeister meine Wenigkeit vor Bilal, Wladimir und Tobias. Schade außerdem, dass Gerhard als Führender seine Letztrundenpartie leider kampflos geben musste. Insgesamt hatten wir wieder eine gute Beteiligung über die Spielstärken verteilt, dennoch muss die Beteiligung der Spitzenspieler des Vereins wieder besser werden! (JK)
Am 5. Spieltag kam Dillingen zu uns nach Unterhaching. Vor der Saison wäre der Oberligaabsteiger als klarer Favorit gegen uns ins Rennen gegangen, aber der bisherige Saisonverlauf meinte es gut mit uns und eher weniger für unsere Gäste. Von daher erwarteten wir erneut einen spannenden Kampf. Und genau so kam es. An allen Brettern kam es zu interessanten Stellungen. Am Spitzenbrett konnte Georg seinen Laden zusammenhalten und ein sicheres Remis gegen den Jüngsten der Nuberfamilie holen. Dann brachte uns Bilal in Führung. Bili entfachte einen giftigen Angriff gegen den ärztlicher Rat teuer war und auch Dr. Helene Giss nicht das richtige Rezept fand. An Brett 8 sah es anfangs gar nicht rosig für Michael aus. Sein Gegner hatte einen klaren Mehrbauern und lehnte folgerichtig ein Remisangebot ab. Doch einmal mehr konnte Michael seine taktischen Fähigkeiten anbringen. Eine Springergabel mit Qualitätsgewinn brachte die Wende und wenig später sogar den glücklichen Sieg. Die komfortable Führung währte aber nicht lang: Zunächst wurde Hans-Peter mit einem königsindischen Angriff positionell zusammengeschoben und auch Anatol konnte seinen Franzosen nicht halten. Nach einem Remis von Bernard in einem Damenendspiel mit Dauerschach stand es 3:3. Die zwei verbleibenden Partien standen klar schlechter für uns und eine Niederlage unausweichlich. Am zweiten Brett mußte Andi ein Endspiel Springer gegen Läufer mit Bauern auf beiden Flügeln verteidigen. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, aber eine Unachtsamkeit erlaubte Figurentausch und das Einsperren des gegnerischen Königs mit Remis. Und wir hatten unser Glück immer noch nicht verbraucht! Gerhard hatte zwischenzeitlich schon eine Qualität weniger, konnte aber in ein Damenendspiel abwickeln, welches mit Dauerschach endete. Damit haben wir erneut einen wichtigen Punkt im Kampf gegen Abstieg gesammelt. In zwei Wochen geht es gegen den Tabellenzweiten Rottal weiter. (BC)
Unser erstes weites Auswärtsspiel der Saison führte uns nach Haunstetten. Erneut keine einfache Aufgabe, da auch noch unser bisheriger Punktegarant Gerhard krankheitsbedingt ausfiel. Aber der Kampf lief gut für uns. Zunächst gab es einige unaufgeregten Remisen bei Hans-Peter, Martin und Anatol. Auch bei Bilal und Michael war die Remisbreite wohl nie überschritten und die Punkteteilung die logische Konsequenz. Einen Big Point landete dagegen Georg. Gegen den internationalen Meister Grimberg eröffnete Georg mit einer ruhigen spanischen Variante. Sein Gegner lies sich ohne Not zu dem Bauernvorstoß nach d5 verleiten, was aber nach einem typisch italienischen Konter zu Bauernverlust führte. In der Folge gewann Georg souverän und brachte uns in Führung. Damit sah es zwischenzeitlich nach einem Unterhachinger Sieg aus. Leider ging dann aber bei Andi eine spannende Najdorf-Kampfpartie doch noch verloren und der Kampf stand 3,5-3,5. Erneut war also die Partie von Bernard das Zünglein an der Waage. Bernard hatte im Turmendspiel zunächst einen, dann sogar zwei Bauern mehr, welches bei bester Spielführung theoretisch gewonnen ist. Soweit die Theorie. In der Praxis jedoch war die Sache aufgrund der zwei Randbauern nicht ganz so einfach und die Partie endete remis. Schade, aber ein Punkt in Haunstetten ist trotzdem eine gute Ausbeute! Nach 4 Spieltagen stehen wir als Tabellendritter überraschend gut da. Hoffentlich geht es im Januar beim nächsten Heimspiel gegen Dillingen ähnlich erfolgreich weiter! (BC)
Zur dritten Runde durften wir die SG Schwabing bei Interface begrüßen. Da Schwabing in Bestbetzung antrat, waren wir klarer Underdog, schließlich mussten wir auf Martin und Michael verzichten. Das Ergebnis vorweg genommen - wir verloren 2,5:5,5 -, trifft durchaus meine Erwartungen im Vorfeld, nur das Zustande-Kommen war höchst ärgerlich. Als erstes spielten Jan Kessler und Ali mit Schwarz jeweils Remis, da in ihren Partien jeweils nicht die Masse los war. Dies war auch durchaus im Mannschaftssinn, da zu diesem Zeitpunkt Wladimir, Tobias und Thomas aktiver und Christoph auf Gewinn standen. Tom stand leicht gedrückt und Jan Kerkhoff hatte sich glatt verrechnet und stand in der Folge leicht gedrückt, aber eigentlich sicher. In der Folge traf Wladimir einige komische Entscheidungen, Tobias stellte eine Qualität ein und bei Thomas wurde die Zeit knapp. Jans Gegner spielte immer schlechter und Jan konnte sogar einen Bauern gewinnen. Als nächstes verlor ziemlich unnötig Christoph, der statt einer Mehrfigur weniger Züge später einige Minusbauern im Turmendspiel hatte. Auch bei Thomas schwand unsere Zuversicht, da sich sein Gegner langsam befreite. Schließlich verlor er auch, bei Tom passierte nicht mehr viel und die Partie endete Remis. Dafür kam Tobias zurück und stand auf einmal auf Gewinn. Dies lies er sich nicht mehr nehmen, das war das Hachinger Highlight, danach wurd es schlimm. Jan versuchte ein Springer-Turm Endspiel mit Mehrbauern zu gewinnen und als der Gegner Dauerschach hatte, bot Jan Remis. Sein Gegner wich überraschender Weise ab und Jan war in der Folge so irritert, dass er nacheinander von einem Plus-Bauern zu einem Minusbauern rutschte. Nach dem Turmtausch war das entstandene Springer+Bauer gegen Springer-Endspiel eigentlich Remis, aber Jan schaffte es auch noch dies zu verlieren. Das spielte aber eh keine Rolle mehr, da Wladimir es schaffte seine Stellung komplett in den Sand zu setzen. Er kämpfte sich zwar noch einmal zurück in eine tot-remise Stellung, aber auch die verloren wir noch. Wenn man bedenkt, dass wir alle vier Weißpartien auf Gewinn standen und alle verloren haben, ist das Ergebnis in der Tat äußert ärgerlich. Jetzt sind wir im Tabellenmittelfeld und sollten nicht unten rein rutschen. Aber mit ein bisschen mehr Konzentration schaffen wir das zu vermeiden, eigentlich können wir es ja! (JK)
Als Aufsteiger gehen wir bei den meisten Spielen nicht gerade als Favorit ins Rennen. Wenn dann noch einer der Stammspieler fehlt (Hans-Peter), macht das die Aufgabe nicht leichter. Immerhin verfügt unser Gegner aus Augsburg über einen breiten Kader von Spielern mit Oberligaerfahrung. Jedoch traten diese auch nicht in Bestbesetzung an und von daher war die Chancengleichheit wieder hergestellt.
Der Kampf begann zweischneidig. In nahezu allen Partien war der Anzugsvorteil der Spieler mit den weißen Steinen merklich spürbar. Am Spitzenbrett stellte Georg einzügig einen Zentralbauern ein und verlor in der Folge chancenlos. Auch Andi hatte am zweiten Brett einen Zentralbauern weniger. Diesen hatte er aber absichtlich für Entwicklungsvorsprung geopfert und gewann eine spannende Partie. Interessante Partien gab es auch an Brett drei bis fünf bei Gerhard, Anatol und Bilal, die alle mit Remis endeten. Die Entscheidung musste also an den hinteren Brettern fallen. An Brett 8 gewann Jan Kessler nach zwischenzeitlichen Figureneinsteller. Allerdings hatte er eine starke Angriffstellung und zwei Bauern als Kompensation. Keine perfekte Partie, aber eine eindrucksvolle Vorstellung von unserem Nachwuchstalent und sein erster Sieg in der Landesliga! An Brett 7 war unser zweiter Ersatzmann Michael dagegen nicht gut aus der Eröffnung gekommen. Er verteidigte sich zwar hartnäckig, aber gegen das druckvolle Spiel war kein Kraut gewachsen. Beim Stand von 3,5-3,5 ging es an Brett 6 um den Sieg für Haching. Bernard hatte aufgrund seines Raumvorteils am Damenflügel und der geschwächten schwarzen Königstellung ein deutliches Stellungsplus nach der Eröffnung. Mit Hilfe eines Bauernhebel sprengte er das gegnerische Zentrum und gewann einen wichtigen Zentrumsbauern. Eine Vorentscheidung denn in der Folge sah sich Schwarz genötigt eine Figur zu geben um die weißen Freibauern zu stoppen. Das Endspiel war für Schwarz trotz des reduzierten Materials jedoch hoffnungslos und Bernard gewann eine überzeugende Partie. Ein weiterer wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt! So kann es weiter gehen - hoffentlich schon im Dezember beim Auswärtspiel in Haunstetten. (BC)
In der zweiten Runde der A-Klasse spielte die 2. Mannschaft gegen Aufsteiger Garching 6, der in der ersten Runde einen hohen Sieg vorgelegt hatte. Von der Seite war also klar, daß es kein leichter Gang werden würde.
Zu Spielbeginn überraschten uns unsere Gäste aber, indem sie ein Brett freiließen. Ramiz kam so zu einem kampflosen Punkt. Am Spitzenbrett mußte sich Martin in der Eröffnung mit einer recht unangenehmen Nebenvariante herumschlagen. Immerhin konnte er den Ball im Spiel halten, und als sein Gegner Remis anbot, gab es in wenig ausbaufähiger Stellung und bei eher günstigen Aussichten für die Mannschaft keinen Grund abzulehnen.
Tobias konnte in seinem ersten Kampf für unsere Mannschaft seine Favoritenrolle voll ausspielen. Er schloß das Zentrum ab und ließ seine Bauern gegen den weißen Königsflügel laufen. So ergab sich ein Spiel auf ein Tor und Tobias vollstreckte im Königsangriff sicher. Jan Kerkhoff wußte gegen einen starken Gegner zu überzeugen. Er spielte zunächst auf Königsangriff, den sein Gegner zwar abwehren konnte, aber Jan nutzte im weiteren Verlauf die Felderschwächen im scwarzen Lager aus und eroberte entscheidendes Material.
Mit 3,5 : 0,5 sah es somit recht gut aus, aber in den anderen Partien sah es teils ungünstig aus. Ali mußte sich eines Königsangriffs erwehren. Er fand eine überraschende taktische Lösung, worauf der Garchinger, der in starker Zeitnot war, mit Dauerschach reagierte. Es schien mir hier aber mehr drin gewesen zu sein für Alis Gegner. Glück gehabt. Michael machte dann den Sack zu. Er stand nach der Eröffnung eher nicht überragend, aber im Laufe der Partie befreite er sich. Sein Gegner gab die Qualität, stand im Endspiel damit aber auf verlorenem Posten. Michael gewann und damit war auch der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern.
Zum Schluß mußten sich Thomas und Christoph noch geschlagen geben. Thomas stand anfänglich recht solide, geriet aber in einen Königsangriff und verlor im Endeffekt 2 Bauern. Diese waren dann im Endspiel nicht mehr zu kompensieren. Christophs Partie war immer zweischneidig. Möglicherweise wäre irgendwo eine bessere Fortsetzung möglich gewesen. Aber am Ende entschied der schwarze Mehrbauer im Endspiel die Partie. So gab es am Ende einen im Ganzen verdienten 5 : 3 - Erfolg gegen Garching 6, der uns vorerst auf Platz 3 klettern läßt. [MB]
Leider hatten wir dieses Jahr nur 34 Teilnehmer bei unserem traditionellen Schachpokal, darunter 2 IM und 4 FM. An der Spitze war bis zur letzten Runde alles offen, weil alle Favoriten sich in den ersten Runden einen Ausrutscher leisteten. Alleiniger Sieger mit 7,5 Punkten wurde schließlich der an Platz 8 gesetzte Matthias Steinbacher vom FC Bayern München, vor IM Alexander Belezky (FC Bayern) und IM Thies Heinemann (Hamburger SK). Auch dieses Jahr konnten wir wieder durch die Unterstützung der Sparkasse den Preisfond etwas aufstocken. Vielen Dank dafür! [JB]
Andi hat ein neues Taktik-Blatt erstellt. Diese Woche gibt es Endspielkombinationen. Weitere Infos hier. (JK)
Zum Start der Münchner Mannschaftsmeisterschaft hatte die 3. Mannschaft ein Heimspiel gegen die SG Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim. Wir hatten uns aus Quantitätsgründen ja leider zu einem Rückzug in die D-Klasse entscheinden müssen, dementsprechend DWZ-mäßig favorisiert waren wir. Die gesammte Meldeliste der dritten Mannschaft war verhindert oder musste spielen (zT in der Zweiten), ein klares Zeichen, dass unser Rückzug berechtigt war.
Als ich nach zwei Stunden Spielzeit erschein, sah es gar nicht so toll aus, da Karl an Brett 6 und Leo an Brett 2 ihre Weißpartien schon verloren hatten. Dafür sah es an den anderen Brettern gut bis sehr gut aus. Noah spielte eine tolle Partie, in der er früh zwei Mehrbauern hatte und diese im Turmendspiel verwertete. Einzig seine Zeiteinteilung sollte in den nächsten Runden besser werden. Auch Manfred spielte klasse, er hatte schnell eine Figur mehr und knüpfte am Ende ein nur durch Damenopfer zu verhinderndes Mattnett, woraufhin sein Gegner aufgab. Jean stand am Spitzenbrett lange aktiver und konnte auch eine Qualität gewinnen. Sein Gegner versuchte zu tricksen und opferte seinen Läufer, dies war aber völlig inkorekt und erleichterte Jean die Arbeit sehr. Als letztes spielte der neue Mannschaftsführer Michael, der ebenfalls lange sehr aktiv stand und drücken konnte, aber nichts zählbares herausholen konnte. Als sein Gegner ins Bauernendspiel abwickelte wurde es noch einmal sehr eng, da Michis König viel zu passiv stand. Michi berechnete aber erfolgreich eine Variante, nach der beide Spieler gleichzeitig eine Dame holen konnte. Das folgende Remisangebot wurde noch kurz überprüft, aber dann doch angenommen. Ein knapper 3,5:2,5 Sieg also, darauf lässt sich aufbauen! (JK)
Als Aufsteiger gehen wir bei den meisten Spielen nicht gerade als Favorit ins Rennen. Wenn dann noch einer der Stammspieler fehlt (Hans-Peter), macht das die Aufgabe nicht leichter. Immerhin verfügt unser Gegner aus Augsburg über einen breiten Kader von Spielern mit Oberligaerfahrung. Jedoch traten diese auch nicht in Bestbesetzung an und von daher war die Chancengleichheit wieder hergestellt.
Der Kampf begann zweischneidig. In nahezu allen Partien war der Anzugsvorteil der Spieler mit den weißen Steinen merklich spürbar. Am Spitzenbrett stellte Georg einzügig einen Zentralbauern ein und verlor in der Folge chancenlos. Auch Andi hatte am zweiten Brett einen Zentralbauern weniger. Diesen hatte er aber absichtlich für Entwicklungsvorsprung geopfert und gewann eine spannende Partie. Interessante Partien gab es auch an Brett drei bis fünf bei Gerhard, Anatol und Bilal, die alle mit Remis endeten. Die Entscheidung musste also an den hinteren Brettern fallen. An Brett 8 gewann Jan Kessler nach zwischenzeitlichen Figureneinsteller. Allerdings hatte er eine starke Angriffstellung und zwei Bauern als Kompensation. Keine perfekte Partie, aber eine eindrucksvolle Vorstellung von unserem Nachwuchstalent und sein erster Sieg in der Landesliga! An Brett 7 war unser zweiter Ersatzmann Michael dagegen nicht gut aus der Eröffnung gekommen. Er verteidigte sich zwar hartnäckig, aber gegen das druckvolle Spiel war kein Kraut gewachsen. Beim Stand von 3,5-3,5 ging es an Brett 6 um den Sieg für Haching. Bernard hatte aufgrund seines Raumvorteils am Damenflügel und der geschwächten schwarzen Königstellung ein deutliches Stellungsplus nach der Eröffnung. Mit Hilfe eines Bauernhebel sprengte er das gegnerische Zentrum und gewann einen wichtigen Zentrumsbauern. Eine Vorentscheidung denn in der Folge sah sich Schwarz genötigt eine Figur zu geben um die weißen Freibauern zu stoppen. Das Endspiel war für Schwarz trotz des reduzierten Materials jedoch hoffnungslos und Bernard gewann eine überzeugende Partie. Ein weiterer wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt! So kann es weiter gehen - hoffentlich schon im Dezember beim Auswärtspiel in Haunstetten. (BC)
Es nehmen fünf Unterhachinger (Andi, Bernard, Bilal, Jan Kessler, Tobias) im A-Turnier und zwei (Jan Kerkhoff, Jean) im B-Turnier teil. (JK)
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9.Runde: Preisgelder abgeräumt!: Im A-Turnier kam es für Jan im direkten Duell zur undankbaren Aufgabe gegen Bilal mit Schwarz gewinnen zu müssen. Die schaffte er aber auch und damit wurde er am Ende mit 5,5/9 Zweiter in der U2000er-Wertung (und 19. der Gesamtwertung) und freute sich über das Preisgeld. Bilal ruschte mit 4,5/9 noch auf den 40.Platz ab. Dazwischen schoben sich dann noch Andi und Bernard. Andi (W, 2112) remisierte und wurde mit 5,5/9 22. Bernard (S, 1983) gewann noch einmal und wurde mit 5/9 28. Tobias stieg ja nach der 4.Runde aus und wurde mit 2/4 85. Im B-Turnier gewannen beide Hachinger Jan (W, 1626) und Jean (W, 1936). Das bedeutete Endplatz 2 (inkl. nettem Preisgeld) mit 7/9 für Jan und Platz 19 mit 5,5/9 für Jean. Leider fehlte Jan ein Buchholzpunkt für den ersten Platz... Insgesamt denke ich ein zufriedenstellendes Turnier für die Unterhachinger, Andi und eventuell Bilal und Bernard haben sich sicher mehr erhofft, Jean hat sich nach schlechtem Start toll zurückgekämpft, Tobias freut sich ganz sicher nicht übers Krankwerden und die beiden Jans können hochzufrieden sein.
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8.Runde: Erfreuliche Runde: Im A-Turnier gewannen Andi (S, 2088), Bilal (S, 1944), und Bernard (W, 1961). Jan (W, 2145) spielte Remis, womit er weiterhin kleine Chancen auf den Ratingpreis hat. Im B-Turnier gewann Jean (S, 1746) und Jan (S, 1908) spielte an Brett 1 taktisch Remis. Ein Sieg morgen reicht für die Spitzengruppe, ein Remis für die mittleren und eine Niederlage (hoffentlich) immer noch die unteren Preisränge.
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7.Runde: Schlechter Tag: Am siebten Tag gab es doch wieder einige Rückschläge für Unterhachinger hinzunehmen. So verloren im A-Turnier Jan (S, 2191, FM) und Bernard (S, 1930). Auch Andi (W, 2060) und Bilal (W, 1918) konnten nur ein Remis erreichen. Im B-Tunier spielte Jan (S, 1931) äußert glücklich Remis, während Jean (W, 1902) verlor. Die einzige Chance auf Preisgeld hat wohl Jan Kerkhoff im B-Turnier mit seinem aktuell dritten Platz, wobei Jan Kessler im A-Turnier auch nicht ganz chancenlos bzgl. der U2000-Wertung ist. Es wird aber schwierig...
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6.Runde: Durchwachsene Ergebnisse: Im B-Turnier gab es wie am Vortag zwei Siege für Unterhachinger, Jan (W, 1872) und Jean (S, 1647) gewannen. Im A-Turnier konnte Jan (W, 2119) gewinnen, während Bilal (S, 2125) und Bernard (W, 2222) verloren. Andi (S, 2089) erreichte zumindest ein Remis.
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Zwischenstand zur Halbzeit (nach der 5.Runde): Im A-Turnier sind Bilal, Jan, Bernard und Andi gleichermaßen mit 3/5 im soliden Mittelfeld. Jan ist mit dem aktuell 5.Platz der U2000er-Wertung (noch) nicht in den Preisrängen. Tobias ist nach gutem Start bei 2/5, dabei wird es wohl auch bleiben, da er krankheitsbedingt die letzten Runden nicht mehr spielte. Im B-Turnier spielt Jan vorne mit und ist dank bester Buchholz momentan mit 4/5 auf dem dritten Platz. Jean muss nach verpatztem Start und nun 2,5/5 sein Können die nächsten Tage wieder gegen bessere Spieler beweisen.
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5.Runde: Es geht bergauf: Am fünften Tag wurden im Vergleich zum Vortag die Ergebnisse nahezu umgekehrt. Leidtragender war im A-Turnier Bernard (S, 2365, IM), der verlor. Dafür gewannen Bilal (W, 1986) und Andi (W, 2015). Das Unterhachinger Duell zwischen Jan und Tobi ging kampflos an Jan, da Tobias leider erkrankt ist und auch in der 6.Runde fehlen wird. Gute Besserung Tobi! Im B-Turnier gab es zwei Siege von Jan (S, 1795) und Jean (W, 1395) zu feiern.
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4.Runde: Durchwachsener Tag: Am vierten Tag ging es für einige bisher erfolgreiche Hachinger bergab. Im A-Turnier verloren Bilal (S, 2185, FM), Jan (S, 2169) und Tobias (2088). Andi (S, 1986) holte zumindest ein Remis und Bernard (W, 2018) schaffte durch seinen Sieg das heutige Highlight. Denn auch im B-Turnier konnten Jean (S, 1477) mit seinem Remis und Jan (W) mit der ersten Niederlage nicht glänzen.
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3.Runde: Solide Ergebnisse: Im A-Turnier musste Tobias (W, 2290, IM) gegen Jans Gegner vom Vortag die Segel streichen. Dafür gewannen Jan (W, 1836) und Andi (W, 1854), während Bernard (S, 2029) und Bilal (W, 2257, FM) Remis spielten. Im B-Turnier gewannen beide Unterhachinger Jean (W, 1321) und Jan (S, 1692).
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2.Runde: Tops und Flops: Am zweiten Tag konnte Jan (W, 1678) im B-Turnier den nächsten Pflichtsieg einfahren, wobei Jean (S, 1562) weiterhin mit der Favoritenrolle nicht zurecht zu kommen scheint. Im A-Turnier steht unser Neu-Mitglied Tobias (S, 2164) jetzt bei grandiosen 2/2, man schaue sich nur seine Gegner mal an. Auch Bilal (S, 1891) und Bernard (W, 1791) konnten gewinnen. Jan (S, 2290, IM) konnte lange mithalten bzw. stand sogar leicht besser, musste sich am Ende aber genauso geschlagen geben, wie überraschend auch Andi (S, 1978).
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1.Runde: OIS gestartet: Am ersten Tag gab es folgende Ergebnisse: Jan (W, 1728) und Tobias (W, 2136) gewannen im A-Turnier, wobei sich Andi (W, 1958), Bernard (S, 1863) und Bilal (W, 1806) mit Remis gegen schwächere Gegner begnügen mussten. Jan (S, 1618) gewann erwartungsgemäß im B-Turnier, während Jean (W, 1420) überraschend verlor. Highlight bisher war sicherlich die ca. 20-minütige Feuerarlarmpause während der Runde :D
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Aktuelle Tabelle und Ergebnisse: A-Turnier, B-Turnier (JK)
Trotz des sommerlichen Wetters und des Ferienbeginns haben 98 Kinder und Jugendliche mit ihren Begleitern den Weg zur Hachinga Halle eingeschlagen, um dort in 7 Runden und 5 Gruppen (U16 und U18 bildeten zusammen eine Gruppe) um Pokale, Urkunden und die traditionellen Senf-, Ketchup- und Schokoladengaben zu spielen. Ein herzliches Danke an alle, dass sie so gut in der Hitze durchgehalten haben, speziell auch allen Helfern, insbesonders dem Begründer des Turniers Peter Dengler, der uns von Singapur aus in den Vorbereitungen unterstützt hat - das meiste hat er jedoch noch vor seiner Abreise erledigt.
Ergebnisse hier.
Die Sieger der U18: Michael Schelle (3.), Jan Kessler (1.) und Lorenz Gauchel (2.)
Unser Provider hat mich mit sanftem Druck (Androhung einer monatlichen Wartungsgebühr) dazu überredet, auf eine neue PHP-Version und damit indirekt auch auf eine neue Version unseres Content Management Systems phpwcms umzusteigen, was mich ein paar Tage Arbeit gekostet hat.
In der Benutzeransicht sind die Änderungen minimal, unter der Haube hat sich durch den großen Versionssprung jedoch einiges getan.
Sollte jemand etwas bemerken, was nicht in Ordnung ist, möge er sich bei mir melden. Danke! [JB]
Nach unserer knappen wie unglücklichen Auftaktniederlage gegen Garching (3,5-4,5) standen wir in der zweiten Runde der Landesligasaison schon unter Zugzwang. Immerhin ging es im Duell mit Aufsteiger Ingolstadt gegen einen der vermeintlichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Ein sogenanntes 4-Punkte-Spiel also. Nach rund 2 Stunden Spielzeit sah es wenig vielversprechend für uns aus. An fast allen Brettern hatten wir ausgeglichene bis schlechtere Stellungen nach den Eröffnungen bekommen. Der so wichtige Sieg war zunächst mal in weite Ferne gerückt. Jedoch war die Schachgöttin diesmal auf Unterhachinger Seite. Insbesondere Hans-Peter stand nach der Eröffnung mit einer Springerwanderung über das ganze Feld mächtig unter Druck, konnte jedoch durch einen kleinen taktischen Trick (Springerrückzug auf die Grundreihe mit Angriff auf die Dame) einen gegnerischen Angriffsspringer erobern und nach langem Kampf durch gegnerische Zeitüberschreitung gewinnen. Durch einen weiteren, deutlich souveräneren Sieg von Gerhard bei nur einer Niederlage von Georg am Spitzenbrett und 5 weiteren Remispartien, stand es am Ende 4,5-3,5 für Unterhaching. Bereits in zwei Wochen geht es gegen Kriegshaber Augsburg weiter. (BC)
Am Samstag trugen wir wieder unser kombiniertes Schach-Fußball-Turnier bei glücklicherweise bestem Wetter aus. So konnten die Biergartentische aufgebaut und auch der Schachteil nach draußen verlegt werden. Insgesamt waren 5 Mannschaften am Start. Beim Schachturnier zeichnete sich nach den Mannschaftsaufstellungen ein Zweikampf zwischen Vorjahressieger Garching und Pang-Rosenheim ab. Das direkte Duell stieg in Runde 2 und endete mit einem knappen Sieg der Rosenheimer. Das war die Vorentscheidung, denn im weiteren Verlauf gaben sich diese beiden Teams keine Blöße mehr. Aus Hachinger Sicht war sicherlich der Auftaktsieg gegen Bayern erwähnenswert, während die Mannen von der Säbener Straße dieses Mal nicht an die Form vergangener Jahre anknüpfen konnten und sieglos blieben. Erwähnt sei aber auch die Fairneß der Bayern (und auch anderer Teams), die uns bei unserem heutigen Personalmangel aushalfen, so daß wir immer mit kompletter Mannschaft antreten konnten. Danach ging es zum Sportplatz am Oberweg zum Fußballturnier. Hier galt Gröbenzell mit seiner jungen und technisch beschlagenen Mannschaft als der Favorit. Und sie gewannen die ersten drei Spiele souverän, so daß sie das Feld vor Pang-Rosenheim und Garching anführten. In der Schlußrunde wurden sie jedoch von den Rosenheimern kalt erwischt, die sie mit 5 : 2 überraschend klar abfertigten und damit auch im Fußball die Nase vorn hatten. Somit ging der Gesamtsieg erstmals und sehr deutlich nach Pang-Rosenheim, die insgesamt nur einen Punkt abgaben. Um den zweiten Platz mußte die Feinwertung entscheiden, die bei Punktgleichheit schließlich Garching knapp vor Gröbenzell einlaufen ließ. Wir konnten durch ein Unentschieden in der letzten Runde noch gerade die rote Laterne an die Bayern weiterreichen. Besonders bemerkenswert auf unserer Seite der Einsatz von Noah, der keine Angst vor den erwachsenen Gegenspielern zeigte und sich voll reinhängte. Zum Gelingen des Turniers trugen neben den Witterungsbedingungen auch die angenehme entspannte Atmosphäre der Teilnehmer und die Tatsache bei, daß Verletzungen dieses Mal glücklicherweise ganz ausblieben. (MB)
Das 31. Pula Open in Kroatien, bei welchem insgesamt 139 Spieler (darunter 27 Titelträger) aus 19 Ländern teilnahmen, ging gestern zu Ende. Mitunter ließ sich auch ein Unterhachinger in der Startrangliste finden: Andreas Ciolek. Im Folgenden berichtet er von dem Turnier:
In einem stark besetzten Open startete ich auf Rang 25 der Startliste und hatte dementsprechend hohe Ambitionen, den ein oder anderen großen Schlag zu landen. Nach solidem Start mit 2/2 folgte auch schon der erste „große Fisch“ mit Großmeister Nenad Fercec aus Kroatien. Nach einer wilden und modernen Najdorf-Variante, die ich mir von Topspieler Radoslaw Wojtaszek abgeschaut hatte, fand ich mich schnell in einer wirren Najdorf-typischen Stellung wieder. Unglücklicherweise kannte sich GM Fercec in der Variante extrem gut aus (die zuvor fast noch nie gespielt wurde!) und überraschte mich trotz intensiver Vorbereitung mit einem unglaublichen Zug. Ich spielte erstaunlich korrekt und übersah dann nach einer völlig komplizierten Figurenschlacht eine vergleichsweise einfache Kombination. Ich habe euch die wilde Partie hier (PDF-Download) oder am Ende dieses Artikels ausführlich kommentiert.
Bei einem Stand von 3,5/5 Punkten erwartete mich der nächste starke Gegner, der Internationalen Meister Branko Filipovic, welcher für die Schweizer Föderation spielt. In einer weiteren aggressiven Angriffspartie brachte ich den schnauzbärtigen Meister ganz schön ins Schwitzen und er verteidigte zäh. Der Königsangriff schlug nicht durch und nach einer Abwicklung wendete sich das Schwert. Jedoch übersah der Schweizer IM einen fiesen Gegenstoß, der in einem Dauerschach mündete. Die entscheidende Stelle findet ihr in einem der Aufgabenblätter in meiner bald erscheinenden Taktiksammlung auf der Website (weitere Infos folgen).
Nach einigen Schwierigkeiten gegen FM Ljubomir Hadzi-Manev aus Mazedonien (die Partie endete Remis) und einem starken Angriffssieg gegen Rainer Staberhofer (Elo 2015) aus Österreich erwartete mich in der letzten Runde der kroatische Internationale Meister Miroslav Zufic, gegen welchen ich eine ziemlich einseitige Partie nach missglückter Eröffnung mehr oder weniger chancenlos verlor.
So landete ich am Ende bei 5,5/9 Punkten, einer durchschnittlichen Leistung und einem Mini-Elo-Plus von 0,8 Punkten auf Rang 28. Das Turnier gab mir jedoch einiges an Motivation für die Zukunft und ich habe viel gelernt. Als nächste Turniere stehen das OIS in München und die OIBM in Bad Wiessee an.
Das Turnier gewann überraschend Miroslaw Lewicki aus Polen (mit GM Norm!) vor IM Johann-Sebastian Christiansen aus Norwegen. Die Ergebnisse findet ihr hier.
Herzlichen Dank an Andi für den Bericht! (JK)
Am gestrigen Samstag fand in Tegernsee die Bayerische Jugendeinzelblitz statt, also absolut erreichbar für unsere Jugendlichen. Nachdem beide Jans zusammen in der U20 teilnehmen wollten und Jan Kessler durch seinen zweiten Platz auf Münchener Ebene vorqualifiziert war, beantragte Jan Kerkhoff in seinem letzten Jugendjahr einen Freiplatz, den er auch bekam. Jan Kessler war an 5 gesetzt, Jan Kerkhoff an 10. Es fand unter den 20 Teilnehmern ein einfaches Vollrundenturnier statt, das durch die Mittagspause in ungleiche Hälften geteilt wurde: Während Jan Kessler in der ersten Hälfte eher die Topgesetzten und in der zweiten Hälfte eher die Schlechteren bekam, war es bei Jan Kerkhoff andersherum. Umso überraschender kam, dass Jan Kerkhoff einen schlechten Start erwischte und zum Mittag bei desolaten 2,5/10 stand. Jan Kessler spielte lange oben mit und war sehr guter Dritter. Nach dem Mittag wendete sich das Blatt ein wenig, Jan Kessler holte nur noch knapp über 50%, was ihm am Ende mit 13/19 den tollen fünften Platz und eine Urkunde einbrachte. Für Jan Kerkhoff war das Turnier eh schon gelaufen, umso erfreulicher für ihn, dass er noch eine Reihe "Schwergewichte" besiegen konnte (u.a 1980, 1970, 1868) und auch gegen den an 1 gesetzten 2200er nur unglücklich auf Zeit verlor. Damit wurde er mit 7/19 13. und bekam - wie jeder andere Teilnehmer auch - eine Medaille. Auch in der U20 noch eine schöne Idee, wie ich finde! Ein Wort zum Sieger: Er hat tolles Schach geboten und dementsprechend verdient gewonnen, allerdings leistete er sich einen menschlichen Ausrutscher nach dem anderen. Das so eine charakterlich verachtenswerte Person nicht vom Turnier ausgeschlossen wurde, ist eigentlich ein Unding. Ergebnisse (JK)
Die 4. Runde der Münchner Mannschaftsmeisterschaft führte uns nach Garching, dieses Mal gegen deren in Top-Besetzung angetretene 5. Mannschaft. Mit einem DWZ-Schnitt von deutlich über 1900 lag die Favoritenrolle bei unseren Gastgebern.
Insgesamt nahm der Kampf einen durchaus spannenden Verlauf. Roland und Jean kämpften an den Brettern 6 und 7 nach Materialverlust recht bald mit dem Rücken zur Wand, während Martin sich nach einem Mißgeschick seines Gegners früh über einen Mehrbauern freuen konnte. An Brett 3 gab es dann ein Remis. Jan hatte einen Bauern mehr, den er aber höchstwahrscheinlich nicht hätte halten können. Er strebte dann ein Remis durch Dauerschach an, und der Punkt wurde geteilt. Martin verwaltete zunächst seinen Mehrbauern, geriet durch leichtsinniges Spiel aber in Schwierigkeiten. Nach Martins Figurenopfer hätte sein Gegner die Partie einzügig für sich entscheiden können, aber er zog falsch und gab kurz darauf auf. Michael Rankov konnte in seinem zweiten Einsatz in der 2. erneut überzeugen. Er holte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern und transportierte diesen ins Doppelturmendspiel. Hier wr der Vorteil aber wohl zu gering und es wurde Remis vereinbart. Eine Punkteteilund gab es auch bei Michael Sann. Er setzte seinen enorm stark einzuschätzenden Gegner (etatmäßiges Regionalliga-Spitzenbrett) unter Druck und erreichte eine im Ganzen ungefährdete Punkteteilung.
Die 2,5 : 1,5 - Führung war allerdings kein Ruhekissen. Jetzt schlugen die Garchinger zurück. Tom hatte nach Vereinfachung im Mittelspiel ein schlechteres, aber haltbar scheinendes Läuferendspiel bekommen. Leider fand sein Gegner einen guten Plan und Tom bekam eine zweite Schwäche, die ihm letztlich eine Zugzwangstellung einbrachte. Ein Bauer ging verloren und bald auch die Partie. Christoph spielte erneut eine schöne Partie mit zwischenzeitlichem Figurenopfer, das sein Gegner ablehnte. Im folgenden taktischen Schlagabtausch hatte Christoph die bessere Übersicht und eroberte entscheidend Material. Bei diesen 3,5 Punkten blieben wir dann aber auch stehen. Jean und Roland kämpften bis zum Letzten, aber ihre Gegner ließen sich nicht mehr aus der Ruhe bringen und brachten ihre Gewinnstellungen nach Hause. So gab es am Ende eine knappe 3,5 : 4,5-Niederlage in Garching.
Dasselbe Ergebnis gab es zu unserem Leidwesen auch am Montag beim MSC 3. Tom fiel leider krankheitsbedingt kurzfristig aus, und aufgrund der angespannten Gesamtsituation mußten wir mit 7 Leuten antreten. Unsere Gastgeber hatten aber ein ähnliches Problem, und so ging es mit einem kampflosen 1 : 1 los. Jan verlor dann nach einem taktischen Schlagabtausch recht schnell, da sein König allzuschwer unter Beschuß geriet. Bei Ali waren fühzeitig alle Bauern ineinander verschachtelt, so daß es für keinen der Kontrahenten ein Weiterkommen gab. Remis also hier und kurze Zeit später ein Sieg für Thomas, dessen Gegner in annähernd ausgeglichener Stellung ein Zwischenschach übersah, das reichlich Material kostete.
2,5 : 2,5 nach relativ kurzer Spielzeit, und die anderen Bretter standen unklar. Christoph hatte eine eher angenehm aussehende Stellung mit Bauernmehrheit am Damenflügel. Im Mittelspiel verlor er allerdings zwei Bauern und fand sich in einem verlorenen Springerendspiel wieder. Martins Partie war recht taktisch geprägt, er opferte bei knapper Zeit zeitweilig einen Bauern in der Hoffnung, ihn mit gutem Spiel zurückzubekommen. Die Rechnung ging auf, sein Gegner kam ebenfalls in Zeitnot, verlor den Überblick und schließlich auch die Partie. Wladimir fehlte nach eigener Aussage ein Tempo um eine bessere Stellung zu erreichen. Am Ende hatte sein Gegner eine Mehrfigur und holte den ganzen Punkt. Christoph mußte schließlich nach langer Gegenwehr aufgeben. So gab es eine erneute 3,5 : 4,5-Niederlage, nach der wir den Blick nach unten richten müssen. In der 6. Runde nach Ostern haben wir die Chance, gegen Zugzwang 4 den Abstieg endgültig ad Acta zu legen.
Zur vierten Runde stand Interface leider nicht zur Verfügung, also mussten wir auf die JKW ausweichen, die ein bisschen weniger Komfort bietet. Der MSC 5 war zu Gast und war dank ihrer insbesondere an den Brettern 6-8 stärkeren Aufstellung klarer Favorit. Als erstes verlor unser Nachwuchstalent David, da er in taktischen Verwicklungen mit Materialnachteil herauskam. Dafür konnte Jan ausgleichen. Der Gegner kam erst eine halbe Stunde zu spät und fand dann gegen den fulminanten Königsangriff kein Gegenmittel. Leider musste dann Ali aufgeben, der in einer undurchsichtigen Partie das Nachsehen hatte. Robert gleich wieder aus, da er den allzu forschen Aufbau des Gegners auskonterte. Dann lief es für uns in die falsche Richtung, als Wladimir und Christian ihre die gesamte Partie über passive Stellung aufgeben mussten. Leondrit konnte zwar durch gutes Spiel einen Bauern gewinnen, der aber im ungleichfarbigen Läuferendspiel nichts wert war. Damit hatten wir schon verloren und es machte keinen Unterschied mehr, dass Ramiz die Mehrfigur, die er im Mittelspiel gewonnen hatte, wieder verloren hat. Alles rechnete mit einem zeitigen Remis, als Ramiz Gegner in Hoffnung auf ein erzwungenes Remis den Turm opferte. Ramiz hatte daraufhin in einer Stellung mit Läufer plus Bauer gegen zwei Bauern mehr Tempi und gewann schließlich sogar noch. Eine knappe 3,5:4,5 Niederlage also. Wir finden uns in der Mitte der Tabelle wieder und sollten bald mal wieder gewinnen, um nicht noch in akute Abstiegsnot zu kommen, am Besten schon nächste Woche gegen Trudering (wieder bei Interface)! (JK)
In der dritten Runde spielte die zweite Mannschaft zuhause gegen Haar 3. Nachdem Thomas Lenz kurzfristig leider doch nicht spielen konnte, setzten wir erneut David ein. Außerdem bekamen wir Ali und Ramiz vom Stamm der Dritten. So war die Begegnung DWZ-mäßig etwa ausgeglichen einzuschätzen. Der Kampf entwickelte sich allerdings frühzeitig günstig für uns. An den oberen Brettern sah es bald recht gut aus, während eigentlich niemand so richtig schlecht stand. Die Entscheidung fiel dann auch recht früh zu unseren Gunsten innerhalb einer Viertelstunde. Michael hatte einen Bauern gegeben, konnte aber dem Gegenüber die Königsstellung aufreißen. Im folgenden Verlauf brachte der Einsatz der Schwerfiguren gegen den König entscheidenden Materialgewinn. Martin stand schon ausgangs der Eröffnung mit gedecktem Freibauer und Druck am Damenflügel sehr angenehm. Nach dem Gewinn zweier Bauern war ihm der Sieg nicht mehr zu nehmen. Jan konnte in überzeugender Manier seinen ersten Saisonsieg einfahren. Sein Gegner kannte sich in der gewählten Eröffnung nicht aus und geriet schnell in die Defensive. Nach größerem Materialgewinn konnte Jan den ganzen Punkt einstreichen. Auch Christoph spielte auf Angriff und klemmte den gegnerischen König in der Ecke ein. Das Matt war nur unter großem Materialverlust zu verhindern, weshalb der Gegner aufgab. Mit einem 4 : 0 im Rücken konnte an den hinteren Brettern an sich locker aufgespielt werden. Thomas hatte eine zweischneidige Stellung, aber in Zeitnot ließ er einzügig seine Dame stehen, und so ging dieser Punkt nach Haar. David spielte eine lange Partie, in der er immer Chancen hatte. Mit der Zeit kam wohl auch die Müdigkeit dazu, und nach ca. 4 Stunden mußte er seinem Gegner zum Sieg gratulieren. Nichtsdestotrotz eine großartige Leistung von David gegen einen sehr erfahrenen und spielstarken Gegner. Ramiz machte dann für uns den Sack zu. Im Mittelspiel hatte er sich eine sehr aktive Stellung gesichert mit guten Gewinnchancen. Schließlich kam er mit einem Mehrbauern ins Leichtfigurenendspiel. Hier war dann am Ende aber zuwenig Material übrig, um noch den ganzen Punkt zu holen. Das Remis sicherte aber den Mannschaftssieg. Ali kämpfte dann noch als letztes gegen den nominell stärksten Gästespieler. Im Mittelspiel sah die Stellung recht ausgeglichen aus, aber im Endspiel mußte er mit dem Springer gegen einen Freibauern auf der a-Linie kämpfen. Diesen Vorteil setzte sein Gegner geduldig zum Gewinn um. So gab es am Ende einen verdienten 4,5 : 3,5-Erfolg gegen Haar 3, der eher noch höher hätte ausfallen können. So befindet sich die Zweite nach 3 Runden mit 3 : 3 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.(MB)
Zur 2. Runde trat die zweite Mannschaft bei der SG Schwabing-Nord an. Wie im Vorjahr gab es eine Niederlage, die allerdings lange nicht so klar war, wie es das Ergebnis aussagt.
Am 7. Brett setzten wir erstmals in der MMM unser großes Nachwuchstalent David ein. Und er machte seine Sache klasse. Mit einer Zugwiederholung holte er ein verdientes Remis gegen einen erheblich stärker eingeschätzten Gegner. Martin musste in der Eröffnung nach einer Ungenauigkeit seinem Gegner das Läuferpaar überlassen. Dieser wusste damit aber nichts anzufangen und bald wurde der Punkt geteilt. Michael Rankov spielte am 8. Brett eine supersolide Partie. Nie kam sein erfahrener Gegner in die Nähe einer Siegchance und so gab es auch hier ein Remis.
Nach diesem erfreulichen Auftakt durfte man durchaus hoffen. Christoph stand nach missglückter Eröffnung zwar auf Verlust, aber Jan Kessler und Michael Sann hatten sehr taktische Stellungen mit guten Angriffschancen. Zunächst gab es ein Remis von Thomas in zweischneidiger Stellung. Robert hatte ebenfalls eine unklare Stellung, die keineswegs schlechter aussah.
Dann kippte der Kampf zu unseren Ungunsten. Robert spielte auf Angriff, übersah dabei aber den Verlust eines wichtigen Bauern. In der Folge fiel die Stellung in sich zusammen und Robert mußte aufgeben. Michael war auf der Suche nach einem Gewinnplan in Schwierigkeiten geraten. Er schaffte aber noch den Übergang in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern, das trotz 2 Minusbauern klar Remis war. Jan überzog zu guter Letzt seine Stellung und mußte gegen Mitternacht infolge des Gegenangriffs entscheidendes Material geben.
So stand am Ende ein 2,5 : 5,5 aus unserer Sicht, wobei wir aber einige Chancen ausgelassen haben. In der nächsten Runde gegen Haar 3 sollte in dieser Verfassung aber ein Sieg möglich sein. (MB)
Zum ersten Spiel der neuen Saison fand bei Interface gleich der absolute Spitzenkampf der Liga statt, wir begrüßten Gräfelfing, die in Bestbesetzung leicht favorisiert gewesen wären. Sie mussten aber die Nummer 2 und 4 der Setzliste ersetzen, somit waren wir, in Bestbesetzung angetreten, leichter Favorit. Als erstes fuhr Jan Kessler an Brett 3 einen überzeugenden Angriffssieg als Schwarzer ein. Sein Gegner wurde schon in der Eröffnung überspielt und konnte sich nicht mehr befreien. Als nächstes gewann Jan Kerkhoff, der eigentlich gut stehend einen schlechten Zug spielte, sich aber zeitig befreien und zwei Bauern gewinnen konnte. Als seine Gegnerin ihren Springer am Rand fangen lies, (Liebe Jugend: ein schönes Beispiel für "Springer am Rand bringt Kummer und Schand"!), war die Partie fast schon gelaufen. Jan zögerte das Matt noch unnötig hinaus, aber schlussendlich gewann er dann doch. Unser Neuzugang Andreas verwechselte in seiner ersten Turnierpartie für unseren Verein nach eigener Aussage die Varianten und stand in der Folge sehr passiv. Sein Gegner unterschätzte aber das "Gezocke" (A.Ciolek) von Andi und dieser konnte sehr überzeugend die gegnerische Stellung auseinandernehmen und gewinnen. Ali hatte wieder mal ein kleineres Zeitproblem, aber stand nicht schlechter. Dann stellte er jedoch einen Bauern ein und tauschte aus unerfindlichen Gründen sowohl Dame als auch Turm und landete im gleichfarbigen Läuferendspiel. Dies war dann am Ende sowohl am Brett verloren, als auch über die Zeit nicht mehr zu retten. Insgesamt also ein äußerst überzeugender 3:1-Sieg gegen den vermutlich stärksten Gegner der Liga! Kleine Anekdote: Momentan überbieten wir den höchsten (!) DWZ-Schnitt der eine Liga höheren Bayernliga um über 100 Punkte, bzw. selbst dann noch, wenn ich deren 5. und 6.Brett streiche :D Nebenbei gesagt: Den zweithöchsten Schnitt aller bayerischen Jugendligen hat übrigens unser Gegner Gräfelfing abgeliefert... (JK)